BAD EILSEN (hb/m). Im Januar schießen die Aktiven des SV Bad Eilsen traditionell einen sogenannten "Jökelpokal" aus. Geschossen wird fünfmal auf eine Glücksscheibe mit Zahlen von eins bis 13. Die Treffer werden dann addiert und bringen das übliche Schießergebnis schön durcheinander.
Der frühere Vorsitzende des Schützenvereins Bad Eilsen, Günter Brodthage, kam auf gute 55 Punkte und siegte vor der Bürgermeisterin Christel Bergmann (50 Punkte), dem SV-Vorsitzenden Frank Wingenfeld und Norbert Schönamsgruber (beide 42).
Schießsportleiterin Christina Wagner überreicht Günter Brodthage den Jökelpokal.
Parallel wurde ein Schießwettbewerb um ein zerlegtes halbes Schwein ausgetragen. Zu gewinnen gab es zum Beispiel Koteletts, Schinken, Eisbein, Lachsbraten und Würste. Die "Regeln" sind einzigartig auf der Welt. Zunächst wird einmal mit drei Würfeln geknobelt.
Anschließend werden fünf Schüsse auf eine "normale" Ringscheibe abgegeben.
Danach musste auf eine Glücksscheibe mit 16 Zahlen geschossen werden. Zu guter Letzt ist ein Schuss auf eine rückseitig angebrachte Zehnerscheibe abzugeben. Hier wird aber nicht die Ringzahl, sondern der Teiler gewertet. Das durch Addieren und Multiplizieren errechnete Ergebnis wird dann noch in Relation zur Teilnehmerzahl gesetzt.
Am Schluss landete Anne Wallbrecht auf dem ersten Platz vor Guido Bergmann, Frank Wingenfeld, Carla Möller, Günter Brodthage und Narald Niemann.
Foto: hb/m