SCHAUMBURG/DECKBERGEN (tt). Vor dem Hintergrund der fortschrittlichen Entwicklung und in der Besinnung auf die historische Vergangenheit beschloss im März 1964 der Rat der Gemeinde Deckbergen, ein eigenes Wappen zu entwerfen und zu beantragen.
Wilfried Schnüll zeigt das "verlorengegangene" Deckberger Wappen, welches interessierte Bürger demnächst erwerben könnten.
Leider ist das Wappen und auch die entsprechende Fahne nach der Gebietsreform in den siebziger Jahren in Vergessenheit geraten und offensichtlich abhanden gekommen.
"Mehr durch Zufall habe ich im Staatsarchiv in Bückeburg das Wappen entdeckt", so der Vorsitzende des Verkehrs- und Heimatvereins, Wilfried Schnüll, während der Jahreshauptversammlung im Dorfgemeinschaftshaus in Schaumburg. Schnüll hat sich inzwischen das Wappen aufarbeiten lassen und sich kundig gemacht, was eine Fahne kosten würde.
Für Interessierte will der Verein Sammelaufträge annehmen, damit die Kosten überschaubar bleiben.
Die Hissflagge hat eine Größe von 100 mal 150 Zentimeter und kostet bei einer Abnahme von 10 Stück 46 Euro.
"Bereits bei 14 Fahnen zahlen wir nur noch 35 Euro", so der Vorsitzende, der seine Mitglieder dazu aufrief, die Aktion zu unterstützen. Anlässe, die Fahne zu hissen, gebe es genug. Da seien das Erntefest, das Sportfest, die 1.Mai-Feier, die Einweihung von öffentlichen Plätzen, Zeltfesten oder Repräsentationen zu nennen.
"Eine Fahne zu hissen bedeutet auch Aufmerksamkeit zu erzeugen und Werbung zu machen", so der Vorsitzende weiter, der verbindliche Bestellungen kurzfristig annimmt. Foto: tt