BÜCKEBURG (hb/m). Die Führungsspitze des VfL Bückeburg hat in einer Pressekonferenz mitgeteilt, dass es in der zweiten Augusthälfte auf Initiative und mit Unterstützung der VGH Versicherung im Jahnstadion ein Freundschaftsspiel gegen die Bundesligamannschaft von Hannover 96 geben wird. Seit 2006 finden in Niedersachsen auf Vermittlung der VGH Freundschaftsspiele mit "96" statt. Nach Lüneburg, Alfeld und im letzten Jahr Stade hat man sich im Bereich der VGH-Regionaldirektion Hameln für Bückeburg als Spielort in diesem Jahr entschieden.
"Wir wollen Volksfeststimmung nach Bückeburg holen", meint VGH-Vertriebsleiter Stefan Mogwitz. Es gebe nicht nur ein Fußballspiel, sondern ein Riesen-Rahmenprogramm mit Catering-Zelten, Torwandschießen und einem Fest für Kinder und Jugendliche und einer Pressekonferenz nach dem Spiel. Steffen Brandt (VfL-Fußballabteilung) verspricht sich von einem Fußballspiel an einem Wochentag unter Flutlicht eine "tolle Atmosphäre".
Beim VfL Bückeburg hofft man auf eine Einstellung des Zuschauerrekordes von über 2.500 Zuschauern beim Spiel gegen den FC Stadthagen, als der VfL an einem sommerlichen Freitagabend den Aufstieg in die Niedersachsenliga klar machen konnte. Mogwitz spricht von einem "doppelten Heimspiel". VfL-Fans und 96-Anhänger können "ihre beiden Mannschaften" zu Beginn der neuen Saison unter die Lupe nehmen und die Stars aus der Bundesliga "hautnah" erleben. Es werde "moderate Eintrittspreise" geben.
"Ein Fest für Spieler, Zuschauer und Organisatoren", freut sich VfL-Präsident Martin Brandt auf das Großereignis im August. Der genaue Termin wird im Mai zwischen den beteiligten Vereinen verabredet und über die Presse öffentlich gemacht. "Wir spielen auf Sieg", antwortet Brandt lachend auf die Frage nach den sportlichen Chancen. Aber ein Tor wolle man schon schießen, obwohl das Ergebnis bei einem solchen Spiel ohnehin zweitrangig sei. Beim VfL Bückeburg, so Martin Brandt, hätte man Hannover 96 am liebsten jedes Jahr zu einem Freundschaftsspiel zu Gast. Ohne einen Sponsor wie die VGH Versicherung seien die finanziellen Risiken aber nicht zu tragen. Foto: hb/m