WALTRINGHAUSEN (ro). Die Depression ist gewichen. Zwei Auswärtserfolge stärken das Selbstbewusstsein der HSG Schaumburg Nord in der Landesliga. Vergessen ist der Schleuderkurs der Vorweihnachtszeit. Die HSG ist nach zwei Auswärtserfolgen zurück in der Rolle des Jägers. Konkurrent HSG Nienburg soll wieder den Atem spüren, den ständigen Druck des Pflichtsieges. Die Schaumburger rangieren nur zwei Punkte hinter dem aufstiegsambitionierten Team von der Weser. Und Aufstieg wird nun auch wieder in den Nenndorfer Handball-Dörfern großgeschrieben. Die nächste Hürde ist pikant. Das dritte Auswärtsspiel in Folge führt die HSG Mannen in die Deisterstadt. Zum Derby tritt das Team am Sonnabend, 16.30 Uhr, beim TSV Barsinghausen II an. Die Gastgeber rangieren im Mittelfeld, brauchen allerdings dringend Heimpunkte um Gelassenheit zur Abstiegszone zeigen zu können. Die Partie gegen den Tabellenzweiten ist natürlich reizvoll und wird bei den TSV-Youngstern zusätzliche Motivation freisetzen.
Die HSG zeigte zuletzt wieder altbekannte Stärken. Vor allen Dingen zog wieder mehr Ruhe in die Aktionen ein. Überhastete Aktionen gab es kaum zu beobachten. Mit einem ganz starken Torhüter Jan Bruns im Rücken siegte das Team beim Tabellenfünften TV Eintracht Sehnde. Mit Pfiff im Angriff und Griffigkeit in der Deckung will das Team um Trainer Claas Wittenberg nun auch in der Glüch-Auf-Halle punkten. Die Verbandsliga steht wieder klar im Foccus des Teams.