STADTHAGEN (ih). Die Immobilienbesitzer der nördlichen Altstadt haben in den vergangenen Tagen Post von der Stadt Stadthagen bekommen. In dem Umschlag steckten jede Menge Fragen im Rahmen der Quartiersinitiative (Qin) Nordstadt. Mit dem Ergebnissen aus der Befragung und dem Aufbau einer entsprechenden Datenbank bringt die Stadt ein "Flächenmanagement" auf den Weg.
Im vergangenen Jahr konnte die Qin-Nordstadt Fördermittel beim Land Niedersachsen einwerben. Damit ist ein langfristig angelegter Entwicklungsprozess für die nördliche Altstadt angestoßen worden. Zudem erhält die Projektgruppe in Stadthagen eine beratende Betreuung. In diesem Jahr wird die Projektarbeit intensiviert.
Ein besonders wichtiger Aspekt sei dabei, der Aufbau eines Flächenmanagements, so Lars Masurek, Wirtschaftsförderer der Stadt. Er betreut das Projekt von städtischer Seite. Unterstützt wird Masurek von Matthias Palandt. Er ist Student der Wirtschafts- und Kulturgeographie an der Leibnitz Universität Hannover.
Ziel des Flächenmanagementes ist es, zukünftig den Immobilieneigentümern Hilfestellung bieten zu können, um durch eine effektivere Nutzung der Immobilien Verbesserungen für den gesamten Standort "Nordstadt" zu erreichen. Konkret könnten das Hilfen im Bereich der beratenden Dienstleistungen sein, die direkt an die Immobilienbesitzer gerichtet sind. Zudem könne ein gut funktionierendes Flächenmanagement eine wichtige Schnittstellenfunktion einnehmen und den gegenseitigen Informationsaustausch fördern. Nicht zuletzt geht es darum, einen noch besseren Eindruck über Entwicklungstrends im gesamten Quartier zu bekommen, der über die Betrachtung der Einzelimmobilie hinausgeht. Die Unterstützung oder das Gegensteuern bei solchen Prozessen fiele dann leichter.
Bürgermeister Bernd Hellmann unterstützt das Projekt und weist zudem darauf hin, dass der Fragebogen auch die Meinung der Eigentümer zur Lebensqualität in der Nordstadt abfragt. Die Ergebnisse würden in die Arbeit des gestarteten Entwicklungsprozesses mit einfließen.