HASTE (ro). Der Kreis wird ein wenig enger. Es brodelt jedoch weiter in der Spitzengruppe der Oberliga. Fünf Teams maximal getrennt durch einen Punkt. Da kostet jeder Spieltag eine Menge Nerven. Die drei erstplazierten Teams (HF Springe, MTV Großenheidorn und SG Hohnhorst/Haste) müssen auswärts ran. Das Roulett könnte sich dadurch wieder drehen, denn die folgenden Teams Burgdorf II und SV Lehrte haben leichtere Heimaufgaben.
Lösbar erscheint auch die Aufgabe der SG Hohnhorst/Haste beim TV Eiche Dingelbe. Die Partie beim Tabellenachten beginnt in der Sporthalle Schellerten am Sonntag, 16 Uhr. Die Gastgeber befinden sich im Aufwind. Das Team gewann zwei Auswärtspartien in Folge. Nun will das Team den dritten Erfolg in diesem Jahr vor heimischen Publikum feiern. Inzwischen hat TV-Chefcoach Kay Kühnel das Saisonziel neu definiert: "Wir wollen in der Endabrechung auf Platz acht stehen." Kühnel vertraut seiner stabilen Deckung mit Abwehrchef Axel Hinsemann. Die Brüder Jirka und Jan Kolja Strube, Rückraumschütze Markus Wächter sowie die Außen Hendrik Fiene und Christian Vornkahl bilden einen durchschlagskräftigen Angriff.
Die SG-Zuversicht nährt ein glatter 36:30-Erfolg im Hinspiel und der letzte 43:39-Heimerfolg über den TV Stadtoldendorf. Streckenweise spielte die SG dabei mit viel Dampf aus der Deckung heraus. Allerdings schmeckte Trainer Marc Siegesmund nicht, dass die Spieler dadurch ein wenig in der Deckungsarbeit schluderten. Er fand seine Abwehrreihe zu defensiv. Gegen die starken Rückraumschützen des TV ist dabei mehr Offensivcharakter erforderlich. Gelingt der SG ein Auswärtserfolg, könnte sogar Platz eins winken. Motivation sollte also genügend vorhanden sein.