STADTHAGEN (bb). Friedrich Wilharm, Geschäftsführer des Landvolkes Niedersachsen im Kreisverband Weserbergland, erklärte: "Die deutsche Landwirtschaft ist auf dem Weltmarkt angekommen." In der Folge sei sie auch den hohen globalen Preisschwankungen voll ausgesetzt. Die Preise hätten 2008 eine Achterbahnfahrt hingelegt. Zu Beginn des Jahres sei ein Anstieg erfolgt, im Herbst habe es dann einen Einbruch gegeben. Heute sei der Weltmarkt für Agrarprodukte in Folge der Krise in manchen Bereichen geradezu zusammengebrochen. In Zukunft werde die Landwirtschaft mit solchen Preisschwankungen zurechtkommen müssen, der Strukturwandel zu wenigen und größeren Betrieben würde sich so weiter beschleunigen. "Gute Produkte werden weiterhin gute Preise erzielen", erklärte Wilharm. Er hervor, dass ein Großteil der Bürger den Einsatz von umweltfreundlichen Biogasanlagen befürworte. Gleichzeitig gebe es jedoch viele Beschwerden, wenn die nötige Infrastruktur hergestellt werde. Die Tendenz zur Ausweitung der Nutzung der Bioenergie setze sich auch im Landkreis fort. Foto: bb
Friedrich Wilharm, Geschäftsführer des Landvolkes.