1. Bei Probst "werrt Oma verkofft"

    Lauenhäger Heimatbühne ist in ihre 59. Spielsaison gestartet / Premiere vor ausverkauftem Haus

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    LAUENHAGEN (wtz). Groß aufgefahren haben die Mitglieder der Plattdeutschen Heimatbühne Lauenhagen in ihrer 59. Spielsaison. Mit ihrem neuesten Theaterstück "Oma werrt verkofft" brachten sie in der Premierenvorstellung einen Dreiakter auf die Bühne, in dem sie gleich acht Rollen zu besetzten hatten. Hierfür erklommen Mitglieder der seit vielen Jahren bewährten Mannschaften, als auch neue Gesichter in der Gaststätte Probst die berühmten Bretter, die die Welt bedeuten. Sie alle wurden mit viel verdientem Applaus bedacht.

    Bauer Fiesebarg (Heinz Dollweber) hat Oma (Anneliese Wulf) gekauft.

    Heinrich Kulenkamp (Cord Barnewold) plagt das schlechte Gewissen.

    Die Zuschauer sind begeistert und sparen nicht mit Applaus.

    Allen voran die ausgebuffte Oma vom Kulenkamphof (Anneliese Wulf). Sie treibt allerhand Schabernack, was dazu führt, dass Schwiegersohn Heinrich (Cord Barnewold), Enkel Peter (Eike Ehlerding) und Dienstmagd Katrin (Heike Lahmann) es nicht mehr mit ihr aushalten. So lässt sie sich an den reichen Bauern Fiesebarg (Heinz Dollweber) verkaufen und von ihm und seiner Frau Guste (Ute Rösler) nach Strich und Faden verwöhnen. Beide verfolgen mit ihr jedoch eher eigennützige Ziele.

    Peter nimmt derweil den Posten von Knecht August (Ulrich Dollweber) auf dem Hof Fiesebarg ein, um dessen Tochter Eva (Inka Gieseke) näher sein zu können. Erst nach und nach kommt heraus, welche Interessen die Eheleute Fiesebarg verfolgen. Oma findet derweil in der Arbeitsjacke von August ein Notizbuch, dass ihr wertvolle Schützenhilfe leistet und für köstliche Dialoge sorgt. Es entwickelt sich ein lustiges Durcheinander, in dem erst nach und nach alles ins rechte Licht gerückt wird.

    Das Stück beginnt in der Bühnenkulisse eines ärmlichen Bauernhofs in den 50er-Jahren. Die spärliche Einrichtung wandelt sich jedoch im zweiten Akt, als das Geschehen beim reichen Bauern Fiesebarg seinen Fortgang nimmt. Plötzlich stehen gute Möbel auf der Bühne und die Wände präsentieren sich fein säuberlich tapeziert. Hier haben auch die Bühnenbauer ganze Arbeit geleistet.

    Nach der gelungenen Premiere werden die Laiendarsteller noch für zwanzig Aufführungen auf der Bühne stehen. Die Vorstellungen sind für den 24., 25. und 31. Januar; 1., 7., 8., 14., 15., 21., 22. und 28. Februar sowie 1., 7., 8., 14., 15., 21., 22., 28. und 29. März vorgesehen. Der Vorhang hebt sich samstags um 19.30 Uhr und sonntags um 18.00 Uhr.

    Karten für die Vorstellungen können montags bis freitags in der Zeit von 18.00 bis 21.00 Uhr unter der Telefon-Nr. 05721 / 996 437 bestellt werden. Einige Termine sind jedoch bereits ausverkauft. Foto: wtz

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