MEERBECK (wtz). Das Einsatzgeschehen der Feuerwehr Meerbeck spielte sich im vergangenen Jahr überwiegend außerhalb des eigenen Dorfes ab. So mussten die 32 aktiven Brandschützer zu keinem Schadenfeuer in der eigenen Gemeinde ausrücken. Gleich zwei Mal wurden sie jedoch wegen in Brand geratener Küchen nach Wiedensahl alarmiert.
Beim Rückblick auf ihrer Jahreshauptversammlung erinnerte Ortsbrandmeister Uwe Haseman auch an den Brand einer Förderschnecke und des Silos für Strohpellets im Hafen Wiehagen. Fast alle Wehren der Samtgemeinde Niedernwöhren waren zu diesem langwierigen Einsatz alarmiert worden. Neben diesen fünf Brandeinsätzen rückte die Wehr zu zwei Verkehrsunfällen aus, nahm Öl auf, fällte Bäume und pumpte einen Keller leer. Insgesamt 240 Einsatzstunden kamen so im Dienstbuch der Wehr zusammen.
An 59 Feuerwehrdiensten bereiteten sich die Wehrmitglieder auf die Ernstfälle vor. Mehrfach stellte man zusammen mit anderen Wehren realistische Unglückssituationen nach, um diese dann gemeinsam anzugehen. Auch eine Übung an der örtlichen Grundschule wurde durchgeführt. Es galt, die Schüler aus dem Gebäude zu evakuieren und anschließend unter deren "kritischen Augen" mit der Brandbekämpfung zu beginnen.
Aus der Jugendwehr wurde Denis Milde in die aktiven Reihen übernommen. Zu Feuerwehrmännern konnten Dennis Druschke, Jonas Milde und Kim Pascal Otto befördert. Rüdiger Koch ist nun Oberfeuerwehrmann sowie Sarah Franke und Lisa Marie Herzig Oberfeuerwehrfrauen. Eine Ernennungsurkunde zum Hauptfeuerwehrmann erhielt Daniel Storbeck.
Aus den Reihen der aktiven Mitglieder konnte Ernst Führing und Werner Wilharm das Ehrenzeichen für 40-jährigen Dienst im Feuerlöschwesen verliehen werden. Die gleiche Auszeichnung für 25 Jahren wurde Rainer Buhl, Heiko Krömer, Marco Sormes und Marco Wömpner zuteil.
Seit 50 Jahren unterstützen die passiven Mitglieder Gerhard Klausing, Wilhelm Schweer und Wilhelm Senne die Wehr. Günter Bartels, Friedrich Bödeker, Gerhard Ermlich, Konrad Kraus, Paul Markus, Egon Rein, Karl-Heinz Rohe, Reinhard Rödenbeck, Rudolf Schmolke, Walter Schöttelndreier und Ferdinand Wöbbeking wurden als fördernde Mitglieder für 40 treue Jahre geehrt. 25 Jahren passive Mitgliedsjahre liegen hinter Henning Bartels, Wolfgang Seggebruch und Björn Rösemeier. Foto: wtz