1. Björn Held ist neuer Ortsbrandmeister

    Bruno Horstmeier für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt / Ruhiges Jahr

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    LIEKWEGEN (pp). Die Ortswehr Liekwegen hat einen neuen Brandmeister. Wie auf der Jahreshauptversammlung der Wehr im Feuerwehrgerätehaus bekanntgegeben wurde, wählten die Aktiven den bisherigen Stellvertreter Björn Held als Nachfolger von Peter Nebermann, der im Tausch für die nächsten sechs Jahre in die Rolle des Stellvertreters schlüpft. Vorerst leitet Held die Wehr allerdings nur kommissarisch da trotz der bereits im Oktober erfolgten Wahl die notwendige Bestätigung durch die Samtgemeinde noch nicht erfolgt ist.

    Peter Nebermann berichtete zuvor von einem ruhigen Jahr der Wehr. Zu zwei Bränden und zwei technischen Hilfeleistungen rückten die Kameraden aus. Bei 47 Diensten leisteten die Aktiven 247 Stunden. Das Highlight für vier Atemschutzgeräteträger war eine Übung im "Brandhaus" in Lemgo, bei der die Einsatzkräfte fast unter Ernstfallbedingungen den Einsatz in brennenden Gebäuden übten.

    "Da faucht und quietscht es aus allen Ecken", berichtete Nebermann und präsentierte eindrucksvolle Bilder der Übung. Die Kosten pro Feuerwehrmann betrugen 90 Euro; diese hat die Wehr aus eigenen Mitteln bestritten. "Stellt in Zukunft einen Zuschussantrag an die Gemeinde. Ich gehe davon aus, dass wir diese wichtige Ausbildung unterstützen werden", stellte die stellvertretende Bürgermeisterin Petra Ritter in Aussicht.

    Auch auf die Samtgemeinde Nienstädt kommen in näherer Zukunft Kosten zu, da das 15 Jahre alte Transportfahrzeug der Ortswehr abgängig ist. Derzeit hat die Liekweger Wehr 227 Mitglieder, darunter 35 aktive Kameraden. 20 Jugendliche sind in der Jugendwehr aktiv, 26 Kinder gehören der Kinderfeuerwehr an.

    Die Jugendwehr leistete im letzten Jahr bei 70 Diensten 327 Stunden. Befördert wurden Björn Held zum Brandmeister, Henning Schur zum Oberfeuerwehrmann sowie Jörg Grontzki und Felix Schwanke zu Feuerwehrmännern und Kerstin Kippes zur Feuerwehrfrau. "Für Schichtarbeiter ist es schwierig, die zur Beförderung zum Feuerwehrmann erforderlichen Lehrgänge zu absolvieren. Da wünsche ich mir mehr Flexibilität bei den verantwortlichen auf Kreisebene", bemängelte Peter Nebermann in diesem Zusammenhang. Dirk Hahne, stellvertretender Abschnittsleiter Süd, sagte zu, sich um diese Problematik zu kümmern.

    Bei den anstehenden Ehrungen wurde Björn Held für 25-jährige aktive Mitgliedschaft ausgezeichnet. Als passive Mitglieder blicken Bruno Horstmeier auf 50 Jahre, Heinz Büthe und Hans-Ulrich Ketz auf 40 Jahre und Wilfried Pelz, Hartmut Schwantes, Friedrich-Wilhelm Kappmeier und Reinhard Holstein auf 25 Jahre zurück. Zum Feuerwehrmann des Jahres wurde aufgrund seines großen Einsatzes Florian Schur gekürt.

    Foto: pp

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