1. "Beeindruckend, was sie bewegt haben

    FDP-Kreisvorstand besucht Stadthäger Familienzentrum / Weiterentwicklung des Konzeptes / Beratungsbedarf wächst zukünftig

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    STADTHAGEN (bb). Mitglieder des Schaumburger FDP-Kreisvorstandes haben sich bei einem Besuch im Familienzentrum Stadthagen einen Eindruck von der noch jungen Einrichtung verschafft. Gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Gesine Meißner und dem Bundestagskandidaten Heiner Schülke informierten sie sich in einer Diskussion mit den Mitarbeiterinnen der Einrichtung über deren Erfahrungen.

    Helga Freude, Koordinatorin des Familienzentrums, erklärte, dass es in nächster Zukunft darum gehen müsse, den Bekanntheitsgrad der Einrichtung in der Stadthäger Bahnhofstraße 27 weiter zu steigern und zusätzliche Partner in die Zusammenarbeit einzubinden. Mit ihnen gelte es, das Konzept des Zentrums weiterzuentwickeln. Dabei müsse die Frage im Fordergrund stehen, welche sinnvollen Ergänzungen das bestehende Angebot abrunden könnten. Der FDP-Kreisvorsitzende Paul-Egon Mense und die sozialpolitische Sprecherin der Schaumburger Liberalen Renate Jobst hatten ihre Vorstandskollegen zum Lokaltermin ins Familienzentrum geladen. An dem Besuch beteiligten sich auch die Vorsitzende des Sozialausschusses des Niedersächsischen Landtages Gesine Meißner und der FDP-Bundestagskandidat Heiner Schülke, der die Sozialpolitik zu seinen Schwerpunktthemen zählt. Auf die Fragen der Politiker betonten Helga Freude und die Mitarbeiterinnen der im Familienzentrum kooperierenden Organisationen, dass sich die Idee eines gemeinsamen Anlaufpunktes für Familien durchaus bewähre.

    Die Stadt, die Arbeiterwohlfahrt mit ihrer Schwangeren- und Integrationsberatung, der Kinderschutzbund mit seinen Angeboten zur Entwicklungs- und Erziehungsberatung vor allem für Kleinkinder und die Kinderbetreuungsagentur des Landkreises könnten ihre Unterstützungsleistungen so noch enger aufeinander abstimmen.

    Der fachliche Austausch, die Entwicklung gemeinsamer Angebote, die umfassende Betreuung der einzelnen Familien würde so vereinfacht. Für die Nutzer biete sich der Vorteil der kurzen Wege und eines unkomplizierten Zuganges zu Beratung zu ganz unterschiedlichen Fragestellungen rund um Familie und Kindererziehung. Sie können im Zentrum von verschiedenen Kurs- und Gruppenangeboten profitieren. Im Servicebüro (05721/8901011) und in der Cafeteria finden die Nutzer während der ausgedehnten Öffnungszeiten Ansprechpartner, die Ratsuchenden Auskunft geben oder sie zielgerichtet weitervermitteln können. Die sozialpolitische Sprecherin der Schaumburger FDP Renate Jobst hob während des lebhaften Gesprächs hervor, dass es beeindruckend sei, was die Mitarbeiterinnen im Familienzentrum in kurzer Zeit bewegt hätten. Christel Varelmann vom Kinderschutzbund erklärte, dass der Beratungsbedarf in Zukunft wahrscheinlich weiter wachsen werde. Dabei betonte sie, dass Familien sich nicht scheuen sollten, Rat und Unterstützung zu suchen. "Es ist normal, dass man bei der Erziehung und Betreuung seines Kindes auch an seine Grenzen stößt", hielt sie fest. Foto: bb

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