AUETAL-REHREN (tt). Die Ortsfeuerwehr Rehren-Westerwald hat nach vielen Jahren erstmals wieder einen Rückgang der Einsätze zu verzeichnen. "Wir mussten insgesamt 32 Mal ausrücken. Das sind 27 Einsätze weniger als im Vorjahr", so Ortsbrandmeister Thomas König während der Jahreshauptversammlung im vollbesetzten Feuerwehrgerätehaus. "13 Einsätze absolvierten wir auf der Autobahn und wurden zu weiteren 18 Hilfeleistungen, von Unfällen bis zur Absicherung des Laternenumzugs, gerufen", so der Ortsbrandmeister weiter. Fünf Lastwagen- und zwei PKW-Brände seien gelöscht worden und fünf Klein- und Mittelbrände. Zahlreiche Dienst- und Ausbildungsstunden haben die Aktiven absolviert und an Wettkämpfen und Übungen teilgenommen. Gruppenführer Thomas Moldenau berichtete vom Kettensägelehrgang, der Ausbildung mit hydraulischen Rettungsgeräten und der Pumpenkunde an Löschfahrzeugen. Wichtig sei auch die richtige Handhabung der Beleuchtungsgeräte. "Die schnelle und richtige Ausleuchtung von Einsatzstellen kann Leben retten", so Moldenau, der noch einmal an die Übungsstunden erinnerte, die jeden Freitag pünktlich um 19 Uhr beginnen. Dietmar Kurzke informierte über die Wettkampfgruppe, die aus 14 Feuerwehrmännern und einer Feuerwehrfrau besteht. "An den Erfolgen müssen wir noch arbeiten", so Kurzke. Der Boom bei der Nachwuchsarbeit ist weiter ungetrübt. In der Kinderfeuerwehr "Rehrener Feuerzwerge" werden vier Mädchen und sieben Jungen auf den Feuerwehrdienst vorbereitet. In der Jugendfeuerwehr sind derzeit zehn Mädchen und 12 Jungen aktiv. Jugendwartin Stefanie Buddensiek berichtete von Ausbildungsstunden der Kinder in Sachen Funk, Erste Hilfe, Fahrzeugkunde und Knoten und Stiche. "Natürlich wurde auch gebacken, gebastelt und gespielt", so Stefanie Buddensiek. Auch zwei Wettkämpfe wurden bestritten und dabei sogar ein zweiter Platz belegt. 169 Dienststunden absolvierten die "Feuerzwerge". Die Jugendfeuerwehr feiert 2010 ihr 40-jähriges Jubiläum. Dazu plant der Festausschuss Wettkämpfe, eine Party, eine Familienrallye und einen großen Diskoabend mit Live-Bands. Zum neuen Sicherheitsbeauftragten wurde Jürgen Parnow gewählt. Zu Oberfeuerwehrmännern und –frauen wurden Stefanie Buddensiek, Ann-Katrin Gerber, Wolfgang Stadler und Benjamin Kautscha befördert. Werner Fitzner wurde zum Hauptfeuerwehrmann, Thomas Moldenau zum Löschmeister und Guido Kniffka zum Oberlöschmeister befördert. Für 50-jährige Mitgliedschaft wurde Friedrich-Wilhelm Söffker das Niedersächsische Ehrenzeichen verliehen.
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