STEINBERGEN (LA). Mit 6:12 Punkten und 46:62 Spielen überwintern die Regionalliga-Damen des TSV Steinbergen auf dem siebten Tabellenplatz. Eigentlich ein Mittelfeldplatz, mit dem das Team zufrieden sein könnte. Schließlich ist für den Aufsteiger der Klassenerhalt das Saisonziel. Allerdings ist der Abstand zum Tabellenende nicht gerade groß. Der VfL Oker hat als Tabellenachter ebenfalls 6:12 Punkte auf dem Konto und 45:66 Spiele und auch der TSV Rostock Süd ist mit 5:13 Punkten noch dran. Schlusslicht ist derzeit der Kieler TTK Grün-Weiß mit 3:15 Punkten.
Allerdings ist es auch in Richtung obere Tabellenhälfte nicht wirklich weit für den TSV Steinbergen. Auf Rang sechs steht mit ebenfalls 6:12 Punkten und 47:56 Spielen der TTC Berlin Neukölln, den die Steinbergerinnen noch leicht "überholen" könnten und auch an den SV Bolzum, mit 9:9 Punkten auf Platz fünf, könnten die Steinbergerinnen noch heran kommen.
Herbstmeister ist der TTK Großburgwedel mit 17:1 Punkten, gefolgt vom TSV 1990 Merseburg (14:4), dem SC Poppenbüttel (13:5) und dem TuS Glane II (11:7).
Sollte es dem TSV Steinbergen also in der Rückrunde wieder gelingen gegen Rostock und Kiel zu gewinnen und aus den Remis gegen Oker und Glane II Siege zu machen, könnte das Team in der Tabelle aufsteigen. Da in dieser Saison nur eine Mannschaft aus der Regionalliga Nord absteigen muss, hat der TSV sehr gute Chancen, sein Saisonziel zu erreichen.
Für die Rückrunde hat der Staffelleiter die Mannschaft aufgrund der Bilanzen umgestellt. Sonja Radtke, die bislang an Position sechs gespielt hat, ist die neue Nummer eins im Team. Mit 14:6 Spielen hat sie mit Abstand die beste Einzelbilanz in der Hinrunde vorzuweisen.
Melanie Prasuhn, die mit 4:13 bilanzierte, rutscht auf Position zwei und ihre Schwester Yvonne Tielke mit 6:13 Spielen auf Platz drei, also ins hintere Paarkreuz. Steffi Erxleben (3:7) ist die Nummer vier und Judith Weber (6:12) bleibt auf Rang fünf. Auf Position sechs rutscht Christina Kosin (1:5).
Es bleibt abzuwarten, ob Sonja Radtke auch im vorderen Paarkreuz so erfolgreich spielt. Das Potential hat sie in jedem Fall. Yvonne Tielke kann im hinteren Paarkreuz sicher öfter punkten und so ist die Umstellung für den TSV auch kaum als Nachteil zu sehen.
Bewährt hat sich auch die Doppelpaarung der Youngster mit Sonja Radtke und Judith Weber. Die beiden holten 5:2 Punkte in der Hinrunde. Die "Wenzel-Schwestern" bilanzierten 4:4.
Das erste Spiel der Rückrunde bestreitet der TSV Steinbergen in der neuen Formation erst am Sonnabend, 21. Februar. Dann ist um 15.30 Uhr der Kieler TTK Grün-Weiß zu Gast. Die Partie gegen den VfL Oker wurde auf Wunsch der Gäste auf den 7. März verlegt. Foto: la