LAUENAU (al). Mit zwei Goldmedaillen ist der jüngste Judonachwuchs im Lauenauer Sportverein Victoria von den Bezirkseinzelmeisterschaften zurückgekehrt. Für die Altersgruppe U 11ist es das höchste Turnier. Erst mit wachsenem Alter dürfen sich auch auf Landesebene antreten. Die jungen Athleten sind gerade einmal zwischen acht und zehn Jahre alt.
Immer zu Späßen aufgelegt: Lauenaus U11-Judoka am Rande der Bezirksmeisterschaften.
Zum ersten Mal dabei war Bosse Schäfer (26 kg), der gleich fünf Kämpfe bravourös meisterte. Mit drei klaren Siegen, einem Sieg durch Kampfrichterentscheid, führte Bosse zunächst auch in seiner letzten Partie. Nach einem Stoß verletzte er sich zwar im Rippenbereich; die Luft blieb kurz weg, doch dann ging es wieder: Bosse hob seinen Partner plötzlich vor seinem Bauch hoch und schmetterte ihn mit einer Aushebetechnik auf die Matte. Das war sein Sieg. Ebenso neu im Geschäft fightete sich Theo Hesse duch drei Partieen sicher mit vorzeitigen Siegen durch Wurftechnik, mußte sich dann aber einmal geschlagen geben. Für ihn gab es Silber. Marco Schulz und Pascal Issa (38,5kg) fanden sich gemeinsam in einem Kämpferpool wieder, besiegten andere Gegner und fanden sich schließlich in der Schlussrunde wieder: Marco entschied den Kampf und damit Silber für sich. Pascal freute sich über Bronze. Lukas Ting bekam zwar einen unsanften Nasenstüber ab, doch setzte er wacker seinen Weg ebenfalls zu Brone fort.
Vor den Jungen war bereits Maike Wittekindt (30kg) auf die Matte gegangen – und hielt sich nicht lange dort auf: Gut eine Minute benötigte sie für vier saubere Wurfsiege und trat dabei den Beweis an, dass ihr jetziges Können schon der nächsthöheren Altersstufe gerecht würde. Foto: al/p