BÜCKEBURG (hb). Die Ära von Ingo Röder, Pastor der Evangelisch-Lutherischen Stadtkirchengemeinde, ist an den Weihnachtstagen endgültig zu Ende gegangen. Der Seelsorger erhielt im Rahmen eines Festgottesdienstes in der Jetenburger Kirche von Landesbischof Jürgen Johannesdotter seine Verabschiedungsurkunde.
Röder, der bereits 2007 während eines Festgottesdienstes unter freiem Himmel und einem anschließenden Empfang in die sogenannte Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet worden war, wurde in Göttingen geboren. Er wirkte zunächst im Vikariat und als Pastor in der St. Bartholomäus-Kirchengemeinde Meerbeck.
In Bückeburg war Röder zunächst für den Pfarrbezirk IV und anschließend für den Pfarrbezirk II zuständig. Zu Beginn seiner Altersteilzeit war er bereits 36 Jahre seelsorgerisch tätig. Eine Zeit, in der er vielfältige kirchliche Akzente gesetzt hat, unter anderem in der Kinder- und Jugendarbeit und in dem von ihm betreuten Gemeinde-Informationsheft "Gruß der Kirche".
Intensive Kontakte sind unter anderem durch Röders Krippen-Sammlung aus aller Welt geschmiedet worden. Wichtig waren ihm aber auch die intensiven ökumenischen Kontakte zwischen der Stadtkirchengemeinde und der Katholischen Gemeinde St. Marien. Das überaus gute Verständnis und Röders freundschaftliche Verbundenheit zu Pfarrer Matthias Ziemens drückte sich nicht zuletzt in gegenseitigen Gottesdienstbesuche an den gemeinsamen Feiertagen zu Ostern und Weihnachten und dem großen ökumenischen Pfingst-Gottesdienst unter freiem Himmel vor dem Mausoleum aus. Der Verabschiedungsgottesdienst für den beliebten Pastor wurde musikalisch vom Gospel-Chor der Stadtkirche, "Rhythm of Life", begleitet. Foto: hb