RINTELN (km). Ungewöhnliche Koinzidenz: Bei seiner Weihnachtsfeier wählte der Rintelner Sozialverband gleich auch einen neuen Vorstand. Die Maßnahme war nötig geworden, weil das bisherige Führungsgremium Amtsmüdigkeit bekundet hatte.
Zuvor war der alte Vorstand zurückgetreten: Vorsitzender Gerhard Bischof und Gattin Hildegard als Vize sowie Schatzmeisterin Elke Miede. Verabschiedet wurden bei gleicher Gelegenheit auch die Beisitzer Else Bombeck, Eckhard Hoffmann, Hildegard Lausmann und Hannelore Wißmann.
Kreisvorsitzender Helmut Laux und Kreisschatzmeister Heiner Bredemeier leiteten im Anschluss die Neuwahlen, bei denen Vera Nolting am Ende zur neuen Vorsitzenden gekürt wurde. Mit Vera Nolting, Sekretärin des Landesvorstands und der Landesgeschäftsführung hat der Sozialverband jetzt beste Kontakt zu seinem übergeorneten Verband in Hannover. Zur zweiten Vorsitzenden wählten die Mitglieder Lieselotte Schubert, zur Schatzmeisterin Erika Fischer, zum Schriftführer Georg Braunstein. -
Mit rund 400 Mitgliedern gehört der Ortsverband des Sozialverbandes zu den stärksten Vereinen in Rinteln.
Beratungsstunden gibt es jeden Donnerstag in der Zeit von acht bis 10.30 Uhr im Konferenzraum der Stadtwerke am Bahnhofsweg. Dabei werden unter anderem Tipps zum Umgang mit Anträgen bei Behörden vermittelt.
Angesprochen sind Rentner, Krankenversicherte oder Arbeitslosengeld-II-Empfänger. Für seine Mitglieder übernimmt der Sozialverband die Antragstellung in Sachen Leistungsempfang. Darüber hinaus gibt es ein umfangreiches Programm mit Informationsabenden und Freizeiten.
Mit Ilona Sennholz steht nach Terminvereinbarung eine Sozialberaterin des Kreisverbandes zur Verfügung. Nähere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 05721/3477.
In seinem aktuellen Projekt unter dem Titel "Wie barrierefrei ist Ihre Arztpraxis?" prüft der Bundesverband gegenwärtig landesweit die Patientenfreundlichkeit von Arztpraxen. Dazu formuliert der 250.000 Mitglieder starke Niedersächsische Landesverband in seinen 44 Kreisverbänden einen Fragenkatalog, nach dessen Auswertung schließlich Menschen mit Behinderungen oder mit vorübergehenden gesundheitlichen Einschränkungen der Zugang zu den Praxen erleichtert werden soll. Foto: km