1. Plattdeutsche Heimatbühne zeigt: "Oma werrt verkofft"

    Traditionelles Stück soll Zuschauer in 22 Aufführungen begeistern / Premiere am 17. Januar / Kartenverkauf beginnt

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    LAUENHAGEN (wtz). Zurück in die 50er-Jahre führt die Plattdeutsche Heimatbühne in diesem Jahr ihre Gäste. Nach der Aufführung eines modernen Stücks im vergangenen Jahr geht es mit dem Stück "Oma werrt verkofft" im Saal der Hülshäger Gaststätte jetzt wieder traditionell zu. Ort des Schauspiels ist der Kulenkamphof, auf dem Oma, gespielt von Anneliese Wulf, es wahrlich nicht leicht hat.

    Nach dem Tod ihrer Tochter lebt sie mit ihrem Schwiegersohn Heinrich (Cord Barnewold), ihrem Enkel Peter (Eike Ehlerding) und der Dienstmagd Katrin (Heike Lahmann) zusammen. Omas einzige Freude sind die täglichen Streitereien und Streiche, die sie ihren Mitmenschen spielt. Überhaupt zeichnet sie ein eher derber Humor aus.

    Davon können alle auf dem Bauernhof ein Lied singen, denn Dank Omas Tollpatschigkeit geht so manches zu Bruch oder wie der Norddeutsche zu sagen pflegt "in Dutt". Dies treibt Katrin aus dem Haus und Heinrich und Peter Kulenkamp an den Rand des Nervenzusammenbruchs.

    Kurz bevor Katrin fortgeht erfährt Oma in einem Streitgespräch von der bedrohlichen wirtschaftlichen Lage des Kulenkamphofes. Dieser hat sogar an eine Heirat seines Sohnes mit der guten Partie Eva Fiesebarg (Inka Gieseke) gedacht, um die drohende Insolvenz abzuwenden. Als sie ihren Schwiegersohn zur Rede stellt und dieser sie um Hilfe bittet, ist guter Rat teuer.

    Doch wie aus dem Nichts taucht der vermögende Bauer Wilhelm Fiesebarg (Heinz Dollweber) auf. Nachdem sein Verkupplungsversuch scheitert, weil Eva und auch Peter niemanden heiraten wollen, den sie noch nie gesehen haben, macht dieser ein ungewöhnliches Angebot. Angeblich will er aus reiner Menschenfreundlichkeit die Oma kaufen. Doch warum er wirklich diese ungewöhnliche Transaktion durchführt bleibt im Unklaren.

    Die einzige, die das Spiel zu durchschauen scheint, ist Oma. Hat sie doch kurz zuvor einen geheimnisvollen Brief gefunden, der an Wilhelm Fiesebarg adressiert war und ihm wohl versehentlich aus der Tasche fiel. Oma knöpft ihm ordentlich Geld ab und nun beginnt eine aberwitzige Situationskomödie, in der auch noch Wilhelms Ehefrau Guste Fiesebarg (Ute Rösler) und deren Knecht August (Ulrich Dollweber) kräftig mitmischen.

    Wer neugierige auf das neue Stück der Plattdeutschen Heimatbühne Lauenhagen geworden ist, der kann Karten ab sofort vorbestellen. Ein Kartenvorverkauf findet montags bis freitags in der Zeit von 18.00 bis 21.00 Uhr unter der Telefon-Nr. 05721 / 996 437 statt.

    Nach der Premiere am Samstag, den 17. Januar, und der vorherigen Generalprobe um 14.00 Uhr sind folgende Aufführungen geplant: 24., 25. und 31. Januar; 1., 7., 8., 14., 15., 21., 22. und 28. Februar sowie 1., 7., 8., 14., 15., 21., 22., 28. und 29. März.

    Für die Termine im Januar können auch noch Karten für Gruppen angeboten werden. Der Vorhang hebt sich samstags um 19.30 Uhr und sonntags um 18.00 Uhr.

    Foto: wtz

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an