OBERNKIRCHEN (bb). Am 31. Dezember scheidet die Friseurin Ingrid Menzel aus dem Arbeitsleben aus. 50 Jahre sorgte die Gelldorferin mit Schere und Lockenwickler für den richtigen Schnitt bei ihren Kunden, während der gesamten Zeit hielt sie ihrem Ausbildungsbetrieb, dem heutigen Salon Schulz in Obernkirchen, die Treue. Gabriele Schulz, Inhaberin des Salons, erklärte: "Ingrid Menzel ist eine sehr zuverlässige Mitarbeiterin. Ich glaube, krank war sie noch nie." Sie zeichne sich durch ein besonderes Geschick im Umgang mit den Kunden aus, lobte Schulz. 1958 startete die Gelldorferin ins Berufsleben, absolvierte ihre Lehre in dem Friseursalon in der Vehlener Straße, der damals noch Salon Kruse hieß. Seitdem blieb sie dem Betrieb treu, erwarb sich das Vertrauen zahlreicher Kunden. "Es hat mir immer Spaß gemacht, es macht mir heute noch Spaß", erklärte Ingrid Menzel selbst. Vor allem der Umgang mit den Kunden bereite Freude. Trotz zahlreicher Neuerungen komme es im Friseurberuf noch immer auf dieselben Fertigkeiten an. Man müsse ein Gefühl dafür haben, welcher Schnitt auch tatsächlich dem Typ des Kunden entspricht, erläuterte Ingrid Menzel.
Gabriele Schulz, Inhaberin des Salons Schulz in Obernkirchen, wird sich zum Ende des Jahres von ihrer Mitarbeiterin Ingrid Menzel verabschieden. Nach 50-jähriger Tätigkeit im Betrieb wird die Friseurin aus dem Berufsleben ausscheiden.
Im Ruhestand wird sie sich unter anderem ihren Hobbys wie Nordic-Walking und dem Schwimmen widmen, und ab und an ihre ehemaligen Kollegen im Salon Schulz besuchen. "Und in Notfällen wird sie uns auch noch unterstützen", berichtete Inhaberin. Gern hätte sie Ingrid Menzel noch weiter im Mitarbeiterteam beschäftigt, am Ende hätten jedoch alle Überredungsversuche nicht gefruchtet, bedauerte die Inhaberin. Foto: bb