SPD-Senioren informieren sich

STADTHAGEN (mk). Der SPD-Unterbezirksvorstand 60 plus besuchte in diesen Tagen mit ihrem Vorsitzenden Karl-Heinz Hansing das bekannte, im Laufe der 101-jährigen Geschichte weltweit ausgebaute Unternehmen Wilkhahn. Die mittelständische Firma beschäftigt rund 600 Mitarbeiter; davon arbeiten etwa 440 an dem Stammsitz in Eimbeckhausen. Wilkhahn ist spezialisiert auf hochwertige Stühle, erlesene Konferenzmöbel und komplette Besprechungsraum-Einrichtungen. Nach den Angaben des zuständigen Ressortleiters Burkhard Remmers, der die Gruppe führte, werden die Produkte durchweg von qualifizierten Designern entworfen; intensive Forschungen sichern die gewünschte Funktionalität und hochwertige Materialien sorgen für die Langlebigkeit der Möbel. Besonderes Interesse zeigten die Senioren an der ökologischen Ausrichtung des Unternehmens. Sie erfuhren, dass z.B. die Ästhetik, der sparsame Materialeinsatz und die Reparaturfähigkeit anders als bei Billigprodukten zu einer dauerhaften umweltschonenden Nutzung führen, die Werkstoffe in Prüflabors auf gefährliche Stoffe und Ausgasungen untersucht und die Mitarbeiter auch in Gesundheitsfragen geschult werden. Auf ihrem Rundgang konnten die Senioren zudem die 8000 Quadratmeter großen Produktionshallen von Thomas Herzog besichtigen, die wegen spezieller Glasfronten zum Wärmeschutz , ein natürliches Lüftungssystem, eine Solarstromanlage sowie begrünte Dächer umweltbewusstes Bauen erkennen lassen. Vorbei kamen die Besucher schließlich auch an dem betriebseigenen Kraftwerk mit CO 2 sparender Kraft-Wärme-Kopplung. In den Gesprächen mit dem Ressortleiter Remmers ging es zudem um die soziale Kompetenz des Unternehmens. Dabei erfuhren die SPD-Senioren Einzelheiten der Firmenbeteiligung, der betrieblichen Altersversorgung mit Erfolgsbeteiligung und Zusatzvergütungen, flexibler Arbeitszeiten und zum Beispiel der Verbesserung der Raumluft in den Produktionsräumen. Bemüht ist Wilkhahn ferner um ein angenehmes Arbeitsklima; dies konnten die Senioren u.a. bei ihrem Gang durch die von Frei Otto konstruierten 4 Pavillons nachempfinden, in denen die Näherei und die Polsterei untergebracht sind.