RODENBERG (pd). "Macht hoch die Tür…", dieses altbekannte Weihnachtslied ließ die St. Jacobi-Kirche am dritten Adventssonntag anlässlich der traditionellen "Musik zum Advent" erbeben. Im bislang wohl einmaligen Zusammenspiel von Posaunenchor und Orgel wurde der Wochenspruch aus Jesaja "Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt gewaltig" akustisch eindrucksvoll unterstrichen.
Die "Calenberger Türmer" mit Henning Bock aus Hohnhorst (v.l.), Heinrich Geweke aus Lohnde, Winfried Engelking aus Hagenburg und Fritz Helke aus Kolenfeld.
Ein dickes Dankeschön gibt es für Chorleiter Gottfried Schwartz.
Pastor Ralf Janßen hatte zuvor die zahlreichen Konzertbesucher begrüßt und auf das Besondere dieser Veranstaltung hingewiesen. Noch im Zeichen des 100-jährigen Bestehens des Posaunenchores hatten die Mitwirkenden den Schwerpunkt des Konzertes auf die Bläser gelegt. Der Leiter des Jubiläumschores, Henning Bock, hatte drei weitere Bläser eingeladen die mit ihm gemeinsam das Quartett "Calenberger Türmer" bilden. Diese Gruppe bereicherte den Abend mit mehreren kurzen Stücken. Dabei reichte das Repertoire von Antonin Dvorak über Robert Schumann bis hin zu Felix Mendelssohn-Bartholdy. Der Jubiläumschor selbst brillierte mit sechs Variationen über "Maria durch ein Dornwald ging". Dabei erkannten die Zuhörer die Melodie einmal im Tenor wieder, ein anderes Mal war der ursprüngliche Rhythmus geändert worden.
Die dritte beteiligte Gruppe, der Kirchenchor unter der Leitung von Gottfried Schwartz, stand den anderen Teilnehmern in nichts nach. Sie beeindruckte durch den Vortrag der "Messe brève" von Charles Gounod, die komplett in lateinischer Version vorgetragen wurde.
Zum Abschluss des Konzertes dankte Pastor Janßen allen Beteiligten recht herzlich. Ein besonderer Dank kam von den Aktiven an die Chorleiter Bock und Schwartz. Jeder von ihnen erhielt einen weihnachtlich dekorierten Blumenstrauß für die ungezählten Übungsstunden. Foto:privat