AHNSEN (hb/m). "Weihnachten ist das Fest des Friedens – die Menschen haben das Bedürfnis, in Frieden leben zu dürfen", sagte Bürgermeister Heinz Grabbe auf der Weihnachtsfeier für die Seniorinnen und Senioren der Gemeinde im Dorfgemeinschaftshaus. Das sei auch ein Grund dafür, dass das Weihnachtsfest trotz aller Geschäftemacherei seine Faszination bis heute nicht verloren habe. Grabbe warf die Frage auf, "wie viel zufriedener wir alle sein könnten, wenn sich die Bereitschaft, mit uns selbst und mit anderen Frieden zu schließen, nicht nur auf wenige Tage im Jahr beschränken würde".
Heinz Grabbe (r.) und Dieter Gutzeit haben Weihnachtsgeschichten vorgetragen.
Marina Gromzik (l.) als Landfrau und Kirsten Grabbe-Keller als Frau aus der Stadt berichten aus ihrem unterschiedlichen Alltag.
Heinz Grabbe sieht ein Ende der rosigen Zeiten und glaubt, "dass wir langsam Abschied nehmen müssen von einem stetigen Wirtschaftswachstum und einer damit verbundenen Mehrung unseres Wohlstandes". Die Gefahr, dass die Unzufriedenheit zunehme sei groß, aber Unzufriedenheit schaffe keinen Frieden. Anstatt Unmut und Ärger an anderen abzureagieren, sollten die Menschen sich verstärkt um ein vertrauensvolles Miteinander bemühen. Grabbe dankte allen Ratsmitgliedern und ihren Frauen, die mit dem Austeilen von Kaffee, Tee, Kuchen und Schnittchen dazu beigetragen haben, dass es ein schöner Nachmittag geworden ist. Natürlich konnte der Bürgermeister auch wieder einige Bewohner des Seniorenheims "Désirée" mit ihren Betreuerinnen begrüßen. Dieter Gutzeit und Heinz Grabbe haben im Wechsel humorige Weihnachtsgeschichten vorgelesen, so Grabbe aus dem "Adventskalender" und Gutzeit Geschichten von Hanns Dieter Hüsch und die "Geschichte vom Lametta". Die Grabbe-Töchter Marina Gromzik und Kirsten Grabbe-Keller haben die Leute mit einem Sketch zum Lachen gebracht. Foto: hb/m