STADTHAGEN (bb). Die Klosterkirche in der Nähe des Stadthäger Marktplatzes lag bisher im Dunkeln. Die Leitung der evangelisch-reformierten Kirche entschloss sich jetzt, das historische Gebäude mit zwei Seitenstrahlern in den Abendstunden ins rechte Licht zu setzen.
Die Klosterkirche liegt nicht mehr im Dunkeln. Die Leitung der Evangelisch-Reformierten Kirche Stadthagen lässt das Gebäude jetzt durch zwei Leuchter bestrahlen.
Die Beleuchtung der Kirchenfenster von innen sorgt für interessante Effekte. Die Kirchenleitung wird auch solche Maßnahmen in die Überlegungen zu einer Weiterentwicklung des Beleuchtungskonzeptes einbeziehen.
Reinhard Nagel, Prebyter der evangelisch-reformierten Kirche Stadthagen, formulierte: "Wir wollen mit der Beleuchtung zur Verschönerung des Stadtbildes beitragen." Die Klosterkirche ist ein Überbleibsel des im Jahr 1485 errichteten Franziskanerklosters. Nach der Reformation wurde das Kloster Stück für Stück abgetragen, heute steht nur noch der Chor. Dieser wird seit 1732 von der Evangelisch-Reformierten Kirche genutzt, dient heute als Gemeindekirche.
Gemeinsam mit Wolfgang Dreyer, Marktbereichsleiter der Volksbank Hameln-Stadthagen, und dem Stadthäger Bauamtsleiter Manfred Fellmann nahm Reinhard Nagel zusammen mit anderen Kirchenvertretern die Beleuchtung in Betrieb. Nagel bedankte sich bei der Volksbank, die das Projekt als Sponsor unterstützt hatte. Eine Halogen-Lampe bestrahlt die der Klosterstraße zugewandte Gebäudefront, eine weitere die Front in Richtung Enge Straße. Das durch die Kirchenfenster eintretende Licht illuminiert auch den Innenraum der Kirche.
Die Installation wurde in Eigenleistung von der Firma Elektroma Hameln realisiert.
Beim Rundgang um die Kirche wies Bauamtsleiter Manfred Fellmann darauf hin, dass die durch die Innenbeleuchtung des Gebäudes erhellten Fenster sehr interessante Akzente setzen würden. Er regte an, eine ständige Beleuchtung der Fenster in Erwägung zu ziehen. Reinhard Nagel erklärte, dass die Gemeindeleitung solche Maßnahmen in ihre Diskussionen über eine Weiterentwicklung des Konzeptes einbeziehen würde. Foto: bb