LANDKREIS (ih). Auf ein Neues: Antibiotika im Hühnchenfleisch, vergammeltes Hack in der Kühltheke. Im aktuellen Dioxionfleisch-Skandal hat das Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen im Landkreis Schaumburg vorsorglich eingegriffen. Auf Nachfrage des Schaumbruger Wochenblattes bestätigte der Landkreis, dass eine Warnung vom Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium eingegangen sei. Zwei fleischverarbeitende Betriebe hätten von einem Großhändler aus dem angrenzenden Nordrhein-Westfalen Fleisch bezogen. Dieser wiederum hat Fleisch in Irland gekauft. Ob tatsächlich dioxinbelastetes Schweinefleisch nach Schaumburg gekommen ist, steht bisher nicht fest. Der Landkreis bestätigte, dass das Veterinäramt circa 155 Mettwürste aus dem Verkehr gezogen hat. Nach strikten EU-Anweisungen zum Risiko-Management werden neben den Würsten auch die Vertriebswege geprüft. Ob tatsächlich
Dioxin-Fleisch auf Schaumburger Butterbroten gelandet ist, ist noch nicht klar. Foto: ih
Mettwurst gehört auf das Butterbrot. Das Veterinäramt hat vorsorglich rund 155 Mettwürste zur Überprüfung auf Dioxin-Belastung eingezogen.