SACHSENHAGEN (bb). Mit einer Feierstunde ist die neue Direktorin der Grundschule Sachsenhagen Imke Hermann-Edling offiziell in ihr Amt eingeführt worden. Imke Hermann-Edling erklärte, dass die Gerda-Philippsohn-Schule weiterhin Schwerpunkte in der Ausbildung der musisch, künstlerischen, emotionalen und sozialen Kompetenzen der Kinder legen werde.
Schüler treten bei der Ernennungsfeier für die neue Direktorin Imke Hermann-Edling mit mehreren Liedern auf.
Regierungsschuldirektor Jürgen Landfester überreicht Imke Hermann-Edling die Ernennungsurkunde zur Direktorin der Sachsenhäger Grundschule.
Vor der Übergabe der Ernennungsurkunde umriss Regierungsschuldirektor Jürgen Landfester den bisherigen Werdegang der Schulleiterin, die ihr Amt in Sachsenhagen bereits 111 Tage kommissarisch vor der offiziellen Einführung ausgeübt hat. Er berichtete, dass Imke Hermann-Edling nach dem Abschluss ihres Lehramtsstudiums mit den Fächern Deutsch und Musik zunächst in der Grundschule Todenmann in den Lehrerberuf gestartet, anschließend 22 Jahre in Exten tätig gewesen sei. Landfester wünschte der Direktorin viel Erfolg in ihrer neuen Tätigkeit. Mit dem Wechsel in das Amt der Schulleiterin verändere sich ihr Aufgabenspektrum ganz erheblich.
Kristina Macion vom Schulpersonalrat verdeutlichte in ihrer Rede, dass der Einstieg von Imke Hermann-Edling an der neuen Schule geglückt ist. "Nicht nur mir ist aufgefallen, dass wir mit dir ein Gewinnlos gezogen haben", hielt sie fest. Eigentlich sei mit den im Schulgesetz vorgenommenen Änderungen die demokratische Struktur an den Niedersächsischen Schulen zerstört, so Kristina Macion. Imke Hermann-Edling pflege jedoch einen Stil, in dem der Eigenverantwortung und Mitbestimmung der Mitarbeiter breiter Raum gegeben werde und eine entspannte Atmosphäre herrsche.
Sie versuche, zu überzeugen und nehme die Anliegen aller Akteure der Schule ernst. "Der neue Besen kehrt gut, aber nicht mit Stahlborsten", fasste Kristina Macion zusammen.
Imke Hermann-Edling selbst führte aus, dass sie sich schon lange mit Ideen zur Verbesserung und Erneuerung von Schule beschäftigt habe. Unter anderem sei sie überzeugt, dass vom finnischen Modell viele wichtige Impulse ausgehen könnten. Es gelte, jedes Kind in seiner Individualität wahrzunehmen und seine Talente zu fördern. Vertrauen, Wertschätzung und Zuneigung seien der Schlüssel zur Entwicklung einer empathischen und kreativen Persönlichkeit. Dabei werde die Ausbildung von musischen, künstlerischen, emotionalen und sozialen Kompetenzen der Mädchen und Jungen weiterhin ein Schwerpunkt der Gerda-Philippsohn-Schule bleiben. Wichtig sei, dass "alle die an der Schule arbeiten, dies auch mit Freude tun", erklärte die neue Direktorin. Foto: bb