RINTELN (ste). Nachdem drei Schüler die Stellungnahme des CDU-Stadtverbandes zum Schülerstreik kritisiert hatten, dabei aber ihre Bereitschaft erklärten, am demokratischen Diskussionsprozess teilnehmen zu wollen, antwortet die CDU nun mit der Einladung zu einer Diskussionsveranstaltung.
"Wir wollen Schülern, Eltern und Lehrern in dieser Sache eine offene Diskussion anbieten", so Sebastian Westphal, Pressesprecher der CDU, "miteinander reden ist immer besser als übereinander." Und damit für alle Seiten bei dieser Diskussion auch ein Erkenntnisgewinn herausspringt, wird ein prominenter Referent erwartet. Der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft, Landesverband Niedersachsen, Thomas Kliewer, wird einen Bericht aus der Praxis geben zu dem Thema: "Strategie und Taktik politisch motivierter Gewalttäter auf Demonstrationen". "Das Demonstrationsrecht ist richtig und wichtig, für uns ein ganz wesentliches Grundrecht unserer Demokratie," stellt Sebastian Westphal abschließend klar", aber es reiche nicht, dabei nur guten Parolen nachzulaufen.
Hintergründe, Gefahren und Zusammenhänge einer Demonstration müssten vorher kritisch hinterfragt werden. Hierbei mit Informationen zu helfen, sei auch Aufgabe der politischen Parteien.
Der CDU-Stadtverband hofft außerdem, dass die konkreten Probleme an Rintelns Schulen auf dieser Veranstaltung zur Sprache kommen. Er bietet an, diese auf zu nehmen und sie dem CDU-Fraktionsvorsitzenden im Niedersächsichen Landtag persönlich zu übergeben.
Die Gelegenheit dazu beteht bereits am 13. Januar, wenn David McAllister zum Neujahrsempfang des CDU Stadtverbandes nach Rinteln kommt. "Das wäre ein wirkungsvoller und direkter Protest gegen mögliche Missstände an unseren Schulen", so Sebastian Westphal, "konkreten Problemen an entscheidender Stelle Gehör zu verschaffen, dazu ist der Stadtverband gerne bereit. Unser Angebot steht."
Der Vortrag mit offener Diskussion findet am 17. Dezember um 19.30 Uhr im Hotel "Stadt Kassel" statt.