AUETAL-REHREN (tt). Es besteht berechtigte Hoffnung, dass die St. Katharina-Kirche weiterhin bestehen bleibt. Gemeindepfarrer Matthias Ziemens hat kürzlich den katholischen Gemeindemitgliedern in Rehren den Inhalt eines Schreibens des bischöflichen Generalvikariates Adolf Pohner verkündet, in dem steht, dass die Kategorisierung der St. Katharina-Kirche in Rehren von der Stufe C2 auf C1 angehoben werden soll. Das wurde in der Klausurtagung der AG Immobilien für die Entscheidung zur Einstufung Mitte 2009 als Empfehlung beschlossen. "Die Freude darüber darf noch nicht zu laut zum Ausdruck gebracht werden, aber dennoch ist nicht davon auszugehen, dass der Bischof gegen diese Entscheidung handelt wird", so der Kirchenvorstandsvorsitzende, Friedrich Brehmeier. Damit haben sich die Bemühungen des Kirchenvorstandes, des Gemeinderates und der eingerichteten Lenkungsgruppe gelohnt und die vorgesehende Schließung womöglich verhindert. "Der Brief an Hildesheim, die Unterschriftenaktion, die Gründung des Fördervereins St. Katharina und die inzwischen eingeleiteten Aktivitäten in und um die St. Katharina waren somit nicht erfolglos", so Brehmeier weiter. Die "Preis" für die verhinderte Profanierung ist, dass die Gemeinde für ihre Kirche ab 2010 nicht mehr finanziell von Hildesheim unterstützt wird. Ab diesem Zeitpunkt muss die Gemeinde zusammen mit dem Förderverein so stark sein, dass sie die Unkosten selbst aufbringen kann. Die Aktivitäten in der St. Katharina werden von Hildesheim weiter beobachtet. "Die positiven Signale sind von Hildesheim wahrgenommen worden. Jetzt gilt es aber auch, weiter voranzukommen", so Brehmeier, der es begrüßt, wenn jetzt die Gemeindemitglieder noch enger zusammenrücken und sich dem Förderverein mit einem Mindestbeitrag von 12 Euro anschließen würden. Weitere Spenden sind erwünscht auf das Konto des Fördervereins. Hier nochmals die Bankverbindung: Förderverein St. Katharina im Auetal e.V., Sparkasse Schaumburg, Konto- Nr. 540 009 552, Bankleitzahl 255 514 80. Die Lenkungsgruppe wird in regelmäßigen Abständen von der weiteren positiven Entwicklung der St. Katharina-Kirche berichten. "An dieser Stelle gilt unser Dank nochmals den vielen Mitbürgern, die nicht zur katholischen Kirche gehören, die sich an der Unterschriftenaktion beteiligt und sich darüber hinaus für eventuelle Aktionen spontan angeboten hatten", so Brehmeier. Foto: tt
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Katholiken glauben weiter an den Erhalt ihrer Kirche
Profanierung der St. Katharina-Kirche ist abgewendet
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