AUETAL (tt). "Genieße was dir Gott beschieden, entbehre gern, was du nicht hast. Ein jeder Stand hat seinen Frieden, ein jeder Stand hat seine Last". Mit diesem Gedicht von Christian Gellert wünschte der Vorsitzende des Seniorenbeirates der Gemeinde Auetal, Hermann Schwiezer, Seniorinnen und Senioren der Gemeinde einen schönen Advents-Nachmittag. Im Saal des Gasthauses "Süße Mutter" in Rolfshagen waren 175 Stühle besetzt, als Bürgermeister Thomas Priemer zuvor seine ältesten Mitbürger zur traditionellen Weihnachtsfeier bei Kaffee und Kuchen begrüßt hatte. Mit Bussen waren sie aus allen Ortsteilen zusammengekommen und alle waren 75 Jahre oder älter. Jüngere haben bei dieser Veranstaltung leider keine Chance, weil es an größeren Räumlichkeiten im Auetal fehlt, in denen alle Senioren Platz finden könnten. Für die Anwesenden war es aber ein unterhaltsamer Nachmittag, der musikalisch von Kerstin Lange mit ihrem Akkordeon eröffnet wurde. Gemeinsam sang man ein paar Weihnachtslieder, bevor dann Karin Badorek aus Hattendorf als "Emil" im Frack und Zylinder auf die Bühne kam und die Gäste mit Berliner Couplets und "zweideutigen" Witzen unterhielt. Besonders viel Freude hatten die Omis und Opas mit ihren "Urenkeln" aus der Kindertagesstätte in Rolfshagen, die mit Liedern und Gedichten "aus der Weihnachtsbäckerei" den stimmungsvollen Nachmittag untermalten. Schwer pustend stand dann der Weihnachtsmann in der Tür, der einen langen Weg durch das Auetal auf die Bergkuppe zur "Süßen Mutter" hinter sich hatte, um dann Preise aus einer Tombola zu verteilen. Jeder der Gäste bekam ein Los und hatte die Chance, einen der 10 Preise zu gewinnen. Bücher, Schlemmergutscheine, ein Jahreslos für die Aktion "Mensch" und Präsentkörbe warteten darauf, mitgenommen zu werden. Den größten Korb gewann Paul Wittek aus Hattendorf, der jetzt eine Weile "schlemmern" kann. Foto: tt
Man muss schon 75 Jahre oder älter sein, um an der stimmungsvollen Weihnachtsfeier teilnehmen zu können.