POHLE (al). Die Straßenlampe an dem Gehweg zwischen der Pohler Asternstraße und der Wilhelmshöh ist einem bislang noch unbekannten Einwohner offenbar ein Dorn im Auge. Regelmäßig wird die Leuchte zerstört. Manchmal ist der Fußtritt offenbar so heftig, dass der Glühkörper zerbricht. Eberhard Hasler weiß sich inzwischen nicht mehr zu helfen. Als "Ratsherr, Einwohner und Ortsbrandmeister" meldete er sich in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates zu Wort. In allen drei Funktionen ist er von den im Schutz der Nacht vorgenommenen Freveleien betroffen. Denn die Feuerwehr hat die lokale Lampenpflege übernommen; und als Kommunalpolitiker und Einwohner ärgert sich Hasler über unnütze Ausgaben für das ohnehin gebeutelte Gemeindesäckel: "Das sind jedes Mal zehn Euro für eine neue Leuchte", schimpfte er.
"Da passt jemanden der Lichtschein nicht": die regelmäßig zerstörte Leuchte am Fußweg zwischen Asternstraße und Wilhelmshöh.
Deshalb regte er jetzt eine Strafanzeige an. Natürlich weiß er von Dumme-Jungen-Streichen, die regelmäßig gegen Masten treten. "Aber diese Lampe ist permanent kaputt", schimpfte er, "wenn wir sie montags reparieren, ist sie am Freitag bestimmt wieder aus". Er schlug einen Anzeige gegen Unbekannt vor oder "eine elektronische Überwachung": "Denn hier verblasen wir Geld für nichts und wieder nichts." Hasler glaubt auch nicht, dass übermütiger Nachwuchs am Werke sein könnte: "Da passt wohl jemanden der Lichtschein nicht." So fügte er gleich noch einen Appell an die Öffentlichkeit hinzu: "Die Lampe ist wichtig, weil es sich dort um eine sehr dunkle Stelle handelt. Da könnten Leute fallen." Foto: al