HASTE (ro). Es läuft nicht rund, der spielerische Motor stottert und doch ist die SG Hohnhorst/Haste in der Oberliga noch immer mit in der Erfolgsspur. Sonnabend um 17 Uhr will sich das Team den Nikolausstiefel prall füllen, mit zwei "dicken" Punkten am Deisterrand. Die SG gastiert beim Spitzenreiter HF Springe. Die Partie wird im Schulzentrum Süd an der Harmsmühlenstraße in Springe angepfiffen. Dieser Oberligaknüller dürfte ein ausverkauftes Haus garantieren. Die Springer liegen nur aufgrund der besseren Tordifferenz vor den punktgleichen Teams (18:6-Zähler) vom TSV Burgdorf II und MTV Großenheidorn. Die SG hat bei einer Partie weniger 17:5-Punkte. Mit einem Auswärtssieg wäre d ie SG in einer Topposition. Mehr und mehr wächst im neuformierten SG-Team der Wille zum Erfolg. Immer besser in Form kommt Paul Schirmer. Der wieselflinke Rückraumspieler entwickelt mehr und mehr seine altbekannte Torgefährlichkeit. Wichtig für enge Spiele und Derbysituationen: Das Mannschaftsgefüge wirkt gefestiger, gerät nicht mehr so leicht ins Wanken. Mit Kampf, Respektlosigkeit und viel Tempo will die SG dem Favoriten gehörig einheizen.
Leicht wird es nicht. In den Reihen der gastgebenden Handballfreunde stehen mit Sven Lakenmacher und Viatcheslav Gorpishin zwei gestandene Bundesligaspieler, die es verstehen, ein Spiel in die richtige Erfolgsbahne zu leiten. Das letzte Derby am Deister gewannen die Springer ganz locker beim TSV Barsinghausen mit 49:26. Diese Torquote sollte die SG durchaus als Warnung verstehen. Staffelgefährte TSV Barsinghausen ist an diesem Wochenende spielfrei.