1. Eine Stadt ist im Fieber des Weihnachtszaubers

    Tausende Besucher drängen sich auf Schlossgelände / Shuttle-Service nutzen

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    BÜCKEBURG (hb). Die historische Residenzstadt ist am ersten Wochenende des Weihnachtszaubers auf Schloss Bückeburg regelrecht überrannt worden. Tausende Besucher aus nah und fern hatten sich auf den Weg gemacht, das, wie der gut gelaunte Veranstalter Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe es am Eröffnungstag ausdrückte, "für zehn Tage wohl schönste Kaufhaus der Welt" zu besuchen.

    Wer von den Bückeburgern am Freitag, Samstag und Sonntag unbedingt mit dem Auto in die Stadt musste, hätte wegen der zum Teil hoffnungslos überfüllten Straßen und Parkplätze den fahrbaren Untersatz wohl lieber in der Garage stehen lassen.

    Ein Chaos, das nicht hätte sein müssen, denn von den Großparkplätzen wurden die Anreisenden mit Shuttle-Bussen in die Innenstadt transportiert.

    Überhaupt ist es ratsam, die ausgeschilderten Service-Punkte vor allem am kommenden Wochenende (der Weihnachtszauber endet Sonntagabend) unbedingt in Anspruch zu nehmen oder gleich mit Bus oder Bahn anzureisen.

    Auch in der Woche wird es auf dem Weihnachtszauber eng zugehen.

    Angesagt haben sich an den zehn Veranstaltungstagen 400 Reisebusse aus ganz Deutschland. Das sind hochgerechnet 40 Busse auf den einzelnen Tag verteilt. Dahinter steckt eine ausgeklügelte Logistik, um Ballungen zu vermeiden und die Besucher im Halbstundentakt wieder zu ihren Bussen und Fahrzeugen zu bringen oder sie abzuholen.

    Am Wochenende war es trotz aller Logistik wieder vorgekommen, dass der Eingang in die Räume des Schlosses nur stoßweise geöffnet werden konnte, um in den Sälen und Ausgängen ein übermäßiges Gedränge zu vermeiden.

    Und wer es trotzdem geschafft hat, alle Stände der auf dem Gelände verteilten etwa 180 Aussteller aus dem In- und Ausland zu besuchen, der hat sich einen unvergesslichen Eindruck über vorweihnachtliches Dekor, Geschenkideen, Mode, Kunst und vieles mehr verschaffen können.

    Konzerte, Theatervorstellungen und märchenhafte Reitvorführungen, musikalische Beiträge diverser Blechbläser-Ensembles, der Gesang von Hofsopranistin Miriam Heinze oder die Bastelstube des Waldorf-Kindergartens runden als ausgewogenes Beiprogramm das hochwertige Angebot des "Zaubers" ab. Geöffnet hat der siebte Weihnachtszauber, der unter dem Motto "Skandinavische Weihnacht" steht, noch bis zum kommenden Sonntag, 7. Dezember, täglich in der Zeit von 10 bis 19 Uhr. Foto: hb

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