RINTELN (km). An die 80 Gäste konnte Vorsitzender Dr. Reinhard Kniewske jetzt zum traditionellen "Schaumburger Abend" im Ratskellersaal begrüßen. Die Zusammenkunft bildete abermals den geselligen Höhepunkt in einem ereignisreichen Jahr des Heimatbundes Grafschaft Schaumburg - mit Essen, Musik und humoristischen Einlagen.
Im Unterhaltungsteil hatten die Organisatoren erneut ein flottes Programm zusammen gestellt. Das Duo "Tea-for-Two" sorgte mit unvergänglichen Schlagern und Couplets der 20er und 30er Jahre für Stimmung. Für das Duo stand der Spaß an der Musik ebenso im Vordergrund wie der humorvolle Kontakt zum Publikum. Und der funktionierte ganz prima - vor allem zum Beispiel bei dem Georg-Kreisler-Lied über die Liebe zu dem "Mädchen mit den drei blauen Augen". -
In seinen Begrüßungsworten erinnerte Dr. Reinhard Kniewske zunächst noch einmal an das Jubiläumsjahr: Man habe sich beim Schaumburger Abend jetzt bereits zum dritten Mal im Ratskeller getroffen - zwei Mal zuvor aus besonders festlichen Anlässen: Im März beim Konzert mit Werken des Rintelner Komponisten Adam Valentin Volckmar und im Juni schließlich beim Festakt zum 100-jährigen Bestehen des Heimatbundes.
Kniewske knüpfte auch inhaltlich an den Festakt an, bei dem der
Präsident des Niedersächsischen Heimatbundes, Dr. Hansjörg Küster, über Sinn und Bedeutung des Begriffes "Heimat" sinniert hatte. Dabei richtete der Vorsitzende seinen Blick auch in die Zukunft: "Wir sehen unsere Aufgabe als Heimatbund nicht ausschließlich darin, die Heimat so zu bewahren, wie sie vor 20, 50 oder 100 Jahren war, sondern diejenigen mit heimatlichen Eindrücken zu prägen, die zur Zeit hier aufwachsen - unsere Jugend also."
Das besondere Lob des Vorsitzenden galt den Aktivitiäten des Museums unter der Leitung von Dr. Stefan Meyer, die zuletzt erneut für Schlagzeilen gesorgt hatte: Die "Dino"-Ausstellung, die derzeit in der Eulenburg zu sehen ist, war ausführlich auch von überregionalen Medien gewürdigt worden. - Am Ende seiner Ausführungen ehrte Dr. Reinhard Kniewske noch einige Mitglieder, die dem Verein seit vielen Jahren angehören: Seit 40 Jahren dabei ist Erich Söffker, zu den 25-Jährigen zählen Wilhelm-Erwin Rinne, Fritz Böhne, und Günther Maack - der am Ende als einziger Anwesender einen Blumenstrauß in Empfang nehmen konnte. F Foto: km