1. Planer informieren sich über Stadthäger Lichtkonzept

    Lichtmasterplan einer kleineren Stadt stieß auf großes Interesse

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    STADTHAGEN (wtz). Das Thema "Licht in der Stadt" stand unlängst im Mittelpunkt eines Treffens von Stadt- und Regionalplanern. Diese hatten sich die Schaumburger Kreisstadt für ihre Zusammenkunft ausgesucht, um nach dem theoretischen Part der Veranstaltung, die Ergebnisse des in Stadthagen umgesetzten Lichtmasterplans selbst anzuschauen zu können. Bürgermeister Bernd Hellmann begrüßte die Planer und erläuterte das Vorgehen in Stadthagen. Er hob die Bedeutung hervor, die Bürgerschaft bei der Umsetzung der Lichtprojekte mit einzubeziehen, um so die Identifikation mit der Stadt weiter zu fördern. Interessiert verfolgten die Zuhörer, wie neue Beleuchtungskonzepte mal nicht in einer Großstadt, sondern auch in einer kleineren Stadt wie Stadthagen umgesetzt werden konnten. Dr. Ing. Martin Töllner referierte anschließend über die geschichtliche Entwicklung der Stadtbeleuchtung. Sein Rückblick begann beim Einsatz des Lichts zur Gewaltprävention im Mittelalter. Damals wurde per Dekret jeder Hausbesitzer verpflichtet, des nachts eine Lampe in einem Fenster zu entzünden. Eine Revolution erlebte das Licht mit der elektrischen Beleuchtung. Mit ihm entwickelte sich das erste Nachtleben in den Städten. In seinem Vortrag streifte er die Lichtinstallationen der Nazis, die Bedeutung der Ausleuchtung des Straßenverkehrs bis hin zum "Sozialen Licht" in der heutigen Zeit und dem damit verbundenen Energieverbrauch. An vielen Beispielen hob Dr. Martin Töllner hervor, dass das einfache Bescheinen von Gebäuden mit starken Scheinwerfern eine überdenkenswerte Variante der Ausleuchtung darstellt. Ihm ist es wichtiger, mit Licht räumliche Qualitäten zu betonen, ohne Sicherheit und Orientierung aus dem Blickfeld zu verlieren. Foto: wtz

    Stadt- und Regionalplaner kamen in Stadthagen zusammen und wurden ...

    ... von Dr. Martin Töllner informiert.

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an