1. Doppelerfolg im Judoka für die Wittekindt-Schwestern

    Gold und Bronze erringen auch Bronze bei Landesmeisterschaften

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    LAUENAU (al). Bei den Landesmeisterschaften der niedersächsischen U 14-Judoka haben die insgesamt acht angetretenen Athleten aus Lauenau zwei Gold- und zwei Bronzemedaillen erringen können. In Vorsfelde erlebten sie nach Angaben von Trainerin Katrin Wittekindt einen "megaspannenden Tag".

    Wittekindt zeigte sich zugleich zufrieden über die Platzierungen. Eitel Freude herrschte in der eigenen Familie: Die Meistertitel gingen an die Schwestern Annika und Merle. Merle katapultierte in der Gewichtsklasse bis 44 Kilo schon im ersten Kampf eine Favoritin in die Trostrunde und räumte ihren Weg zum Ziel mit einer Selbstfalltechinik (Ko-uchi-maki-komi) und mit einer Kontertechnik frei.Im Finale besiegte sie Freundin, Kaderkollegin und "Angstgegnerin" Claire Seidel aus Garbsen mit einer großen "Innensichel".

    Annika (bis 30 Kilo) startete mit einem Freilos, kam zu zwei schnellen Siegen in der Zwischenrunde und hatte im Finale mit Deborah Jäger ebenfalls eine Freundin und Kaderkollegin gegen sich. Die beiden schenkten sich nichts, bis schließlich die Lauenauerin nach einem Haltegriff endlich auch zu Gold greifen konnte. In der gleichen Gewichtsklasse trat Paula Schäfer erstmals auf einer Landesmeisterschaft an, verlor zwar zunächst, landete aber durch Losentscheid gleich beim Kampf um Platz Drei.

    Diesen gewann sie sicher, so das die Debütantin demnächst gleich noch einmal gegen überregionale Konkurrenz starten kann: bei den Norddeutschen Meisterschaften. Sophie Ting (bios 48 Kilo) hatte einen schweren Weg zu Bronze.

    Zwar kämpfte sie sich stark durch die Hauptrunde, schaffte aber nicht den Einzug ins Finale. Sicher eroberte sie sich Bronze nach starker Leistung.

    Nicht auf Medaillenplätze kamen Lena Ebeling, Sara Weindl, Sven Weindl und Emma Hesse. Doch auch ihnen bescheinigte Wittekindt "tolle Leistungen".

    Diese waren um so höher zu bewerten, weil die Wettkampforganisation die Lauenauer Judoka erst nach Wartezeiten zwischen vier und sechs Stunden auf die Matten bat.

    Die Siegerehrung erfolgte übrigens durch ein großes Vorbild der jungen "Judo-Löwinnen": Europameisterin Katrin Beinroth händigte Urkunden und Medaillen aus. Foto: al/p.

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