REGION (ro). Elf Spieltage - und noch immer liefern sich sieben Teams ein sehr ausgeglichenes Meisterschaftsrennen. Trotz einer Berg- und Talfahrt der Leistungen ist auch die SG Hohnhorst/Haste noch immer munter mit 15:5-Punkten dabei. Im Heimspiel gegen den abstiegsgefährdeten MTV Eyendorf (Sonntag, 17 Uhr) kann die SG sich mittels Sieg sogar in der Tabelle eventuell verbessern. Die Konkurrenz duelliert sich in brisanten Derbys. Spitzenreiter Lehrter SV (17:5) gastierte schon am Freitagabend beim Tabellendritten TSV Burgdorf (16:6). Und auch der Tabellenzweite HF Springe (16:6) hat keine leichtes Spiel im Deisterduell beim TSV Barsinghausen am Sonntag, 17 Uhr, in der Glück-Auf-Halle. Die Positionen könnten nach diesen Spielen erneut rochieren. Der MTV Eyendorf schwebt noch immer in akuter Abstiegsgefahr und ist mit dem Ruf einer auswärtsschwachen Truppe ausgestattet. In fremder Halle gewann das Team bisher nur beim TV Stadtoldendorf. Einen kleinen Aufschwung gab der letzte 31:24-Heimerfolg über den TSV Barsinghausen. Dabei lief es im Angriff recht flott. Dieses neue Selbstbewusstsein soll nun auch in Haste zünden. Zu gern möchte der MTV den hohen Favoriten ärgern. Bei der SG hat Trainer Marc Siegesmund die Tabellenspitze noch immer klar im Blick, dabei beirrte den akribischen Coach auch nicht der Schleuderkurs seiner Mannen. Er weiß um das Potential seiner Truppe. In absehbarer Zeit dürften dann auch alle "Rädchen" perfekt harmonieren. Es riecht in dieser Saison förmlich nach SG-Glanztagen. In der letzten Partie beim Schlusslicht TuS Altwarmbüchen riefen die Akteure höchstens ein Viertel des Leistungsvermögens ab. Diesen nachlässigen Auftritt strafte Siegesmund. Er verlangt einfach den Willen über 60 Minuten die volle Leistung abzurufen. Immer mehr Spielanteile erhält inzwischen der lange Zeit verletzte Martin Engel. Mit besserer Chancenverwertung und mit viel mannschaftsdienlichen Spiel will die SG zwei Heimpunkte verbuchen und weiter in der Tabelle klettern. Diesen Anspruch hat seit Wochen auch der TSV Barsinghausen. Nach dem Heimsieg gegen den TuS Altwarmbüchen und der Abgabe der roten Laterne schien alles im Lot. In Eyendorf wollte das Team nachlegen, kassierte aber beim Abstiegskampfgefährten eine bittere 24:31-Schlappe. Am Sonntag reist der Tabellendritte Spfr. Springe über den Deisterkamm. Schon immer besaßen diese Derby etwas prickelndes. Meist waren die Hallen voll und die Mannschaften lieferten sich ein Kampfspiel. Die Vorzeichen sehen die Sportfreunde klar in der Favoritenstellung. Die verstärkte Truppe hat klar den Regionalligaaufstieg als Zielrichtung. Der TSV wird dem Favoriten nur in Bestleistung Paroli bieten können. Die TSV-Deckung muss vor allen Dingen die Kreise des Ex-Profis Sven Lakenmacher stören.
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Die SG mischt weiter munter mit Hohnhorst/Haste kann durch Heimsieg in der Tabelle vorrücken / Derbyzeit am Deister
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