LAUENHAGEN / HÜLSHAGEN
(wtz). Wenn die Bäume ihre Blätter verloren haben und es draußen etwas kälter geworden ist, dann wird es Zeit, sich auch einmal etwas Kräftiges zu gönnen. So dachten auch die zahlreichen Gäste, die der Einladung zu einem "Schlachtefest up de Deel" ins Lauenhäger Bauernhaus folgten.
Im ältesten Bauernhaus Schaumburgs konnte Friedrich Schwier als Vorsitzender des veranstaltenden Fördervereins Margit und Wilfried Hasemann von Eikhofs Kaffeestube begrüßen. Sie und ihr Team hatten wieder reichlich aufgetischt. Deftige Grütze direkt aus der Pfanne und zahlreiche Platten voll mit herzhafter, hausgeschlachteter Wurst warteten auf die Gäste. Es war genug für alle da, so dass Wilfried Hasemann zum "nicht lang schnacken, sondern bitte kräftig zufassen", einladen konnte. Unter den Gästen weilten auch Lutz Linnepe und Gerhard Lange aus Liebenau. Sie haben dort mit dem Heimatverein das "Witten Hus" rekonstruiert und der Nachwelt erhalten. In diesem Ackerbürgerhaus hatte eine Abordnung des Lauenhäger Fördervereins ein Schlachtefest erlebt und die Entscheidung getroffen, ein solches im Lauenhäger Bauernhaus ins Leben zu rufen.
Und da nach dem Genuss herzhaft deftiger Wurst der Magen ein wenig Unterstützung vertragen kann, kamen sie nicht mit leeren Händen. Beide überreichten eine Flasche "Sensenschluck", welcher als Sonderabfüllung an die alte Handwerkskunst des Sensenschmiedens in Liebenau erinnert. Foto: wtz