1. Naturnahes Spielgelände auf dem ehemaligen Schulhof

    Bauausschuss plant mit 50.000 Euro / Fertigstellung in mehreren Abschnitten

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    EILSEN (hb/m). Beim Bau des neuen Kindergartens an der Schulstraße in Heeßen wurde eine Außenfreifläche neu gestaltet, die zuvor der Grundschule als Schulhof gedient hat, so dass nun der Schule eine neue Fläche für die Errichtung eines Schulhofes zur Verfügung gestellt werden muss. Da bietet sich eine etwa 1.300 Quadratmeter große Fläche westlich des Parkplatzes an der Grundschule an, die bisher als Weide genutzt wurde.

    Ina Wilkens (re.) stellt erste Ideen zur naturnahen Gestaltung des Schulhofes vor.

    Bei einem Ortstermin haben Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses der Samtgemeinde Eilsen mit dem Vorsitzenden Heinz Grabbe (SPD) an der Spitze sich von der Diplom-Ingenieurin Ina Wilkens vom Büro für Landschafts- und Freiraumplanung "Holunderschule" in Hannover über erste Konzepte bezüglich der Gestaltung informieren lassen. Vorausgegangen war zum Ende der Sommerferien bereits ein Planungsworkshop. Eine Projektgruppe aus Lehrerinnen und Eltern hatte gemeinsam mit Ina Wilkens erste Ideenskizzen erarbeitet. "Ziel ist es, die Kinder mit natürlichen Materialien vertraut zu machen", erläuterte Ina Wilkens. "Hügel und Gräben, Sitzbaumstämme zum Sitzen und Balancieren" sind ihre Vorstellungen. Gebüsch- und Gehölzgruppen sollen Schleichwege und Nischen schaffen. "Eventuell eine Hangrutsche, ansonsten soll auf aufwändige Spielgeräte verzichtet werden", so Wilkens.

    Den Politikern gefielen die Ideen recht gut. Dennoch schlug Heinz Grabbe vor, sich nicht nur auf Zeichnungen und Pläne zu verlassen und "sich vor Ort so etwas einmal anzusehen". Das soll in der Nähe auf zwei neu gestalteten Schulhöfen in Gehrden und Gleidingen möglich sein. Es geht immerhin um eine Investition in Höhe von rund 50.000 Euro. "Einige Arbeiten werden die Eltern in Eigenleistung übernehmen können, aber beispielsweise das Baggern müssen wir einer professionellen Firma überlassen", gab Schulleiter Joachim Preuß zu bedenken.

    Ina Wilkens gab zu verstehen, dass aufgrund des "umweltpädagogischen Ansatzes" mit Fördermitteln aus Bingo/Lotto, Umweltstiftungen und vom Kinderschutzbund gerechnet werden kann".

    Foto: hb/m

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