HAGENBURG (wtz). Glimpflich ausgegangen ist der Brand einer Waschmaschine in Hagenburg. Dem besonnenen und umsichtigen Verhalten der Hausbewohner sowie dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr ist es zu verdanken, dass der Sachschaden gering geblieben ist und niemand verletzt wurde.
Auslöser des Brandes: Die Waschmaschine.
Um 02.20 heulten am vergangenen Freitagmorgen die Sirenen in Hagenburg. Kurze Zeit zuvor ist der Besitzer eines Hauses im "Birkenfeld" durch einen Knall geweckt worden und bemerkte Brandgeruch in seinen Wohnräumen. Als er der Ursache nachging, bemerkte er die brennende Waschmaschine in seinem Badezimmer. Geistesgegenwärtig unternahm er keinen eigenen Löschversuch, sondern schloss sofort die Zimmertür und alarmierte umgehend die Feuerwehr. Bis die Feuerwehr Hagenburg kurze Zeit später mit drei Einsatzfahrzeugen eintraf, hatte er bereits alle anderen Hausbewohner geweckt und im Freien versammelt. Außerdem stellte er den Strom ab, so dass ohne weitere Zeitverzögerung mit dem Löschen des Brandes begonnen werden konnte. Dabei kam erstmalig die vor wenigen Monaten neu angeschaffte Wärmebilkamera zum Einsatz. Der mit Atemschutz vorgehende Löschtrupp konnte trotz des Rauches sofort den Brandherd lokalisieren und das Löschwasser gezielt und sparsam einsetzen. Wenige Liter Wasser reichten aus, um die Flammen zu ersticken. Die völlig zerstörte Waschmaschine wurde dann ins Freie gebracht und mit Hilfe des Turbolüfters wurde der verbliebene Rauch gezielt aus dem Haus ins Freie gedrückt.
Auch bei der Brandnachbereitung leistete die neue Wärmebildtechnik gute Dienste: Die Hohlräume hinter den Deckenvertäfelungen sowie darin befindliche Lüftungskanäle konnten auf verborgene Glutnester untersucht werden ohne diese gewaltsam öffnen zu müssen. Für die Hausbewohner ist eines klar geworden: Demnächst werden in allen Räumen Rauchmelder installiert.
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