STADTHAGEN (wtz). "Bei mir darf’s ruhig ein wenig gruselig sein", sagt Keno Ropohl. Wenn er seinen Bleistift nimmt und zu zeichnen beginnt, dann erscheinen oft mystische Fabelwesen oder Fantasyfiguren auf dem vormals weißen Papier. Auch Tiere, ob real oder aus der Erinnerung gemalt, sind beliebte Objekte des 33-jährigen Stadthäger Künstlers.
Keno Ropohl zeichnet gerne Fantasy, wie dieses Dämonenwesen.
Eine Auswahl seiner Werke ist seit ein paar Tagen im Cafe Buchhof zu sehen. Besucher der Vernissage fanden hier vor allem Tierzeichnen Keno Ropohls, die teilweise lediglich aus wenigen Bleistiftstrichen bestehen. Keno Ropohl versteht es, die prägnanten Charaktereigenschaften eines Tieres oft nur durch einige wenige Ergänzungen der Kontur herauszuarbeiten. Deutlich wird dies vor allem bei Tieren, die er beim Zeichnen nicht real vor Augen hat, sondern aus einer Erinnerung heraus skizzierte.
Seine Portraits führen Keno Ropohl oft in den Fantasybereich. Ein dämonenähnliche Wesen, das sich nur mit seinem Umriss erhebt oder ein standhafter Menschen mit spitzen Elbenohren sind zwei Bilder, die er für die Ausstellung ausgewählt hat.
Seine Begabung, so vermutet Keno Ropohl, wurde ihm wohl in die Wiege gelegt. Bereits seine Großmutter und seine Mutter hätten gerne und viel gemalt. Dieses Talent hätten sie wohl an ihn weitergegeben. Wer sich selbst von den Arbeiten Keno Ropohls überzeugen möchte, der hat hierzu noch bis zum 15. Januar Gelegenheit. Bis dahin sind die Zeichnungen im Cafe Buchhof an der Bückeburger Straße ausgestellt. Das Cafe ist montags bis freitags von 10.00 bis 15.00 Uhr geöffnet; Sonderzeiten können unter der Telefon-Nr. 05721 / 9327 605 vereinbart werden. Foto: wtz