1. Chance für Vereine und Mitglieder

    KSB hofft auf Rücklauf der Fragebögen zur Studie "Sportentwicklungsplanung"

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    STADTHAGEN (mr). Der zweite Schwung ist verschickt. Um eine repräsentative Auswertung zur Sportentwicklung in Schaumburg vornehmen zu können, hoffen der Kreissportbund (KSB) und die Kommunen auf einen noch stärkeren Rücklauf als im ersten Durchlauf der per Zufallsverfahren verschickten Fragebögen. Ziel der wissenschaftlichen Studie, die von Prof. Dr. Horst Hübner der Universität Wuppertal begleitet wird, ist es, das Sportverhalten der Bevölkerung zu erfassen, um daraus ein nachfrageorientiertes, modernes und finanzierbares Sportangebot zu entwickeln. Dafür ist die enge Zusammenarbeit zwischen Landkreis, Kommunen, Politik und Sportvereine gefragt.

    Sitzen schon in den Startlöchern: Hagen Rank (li.) und Dieter Fischer hoffen auf einen regen Rücklauf der Fragebögen für eine repräsentative Auswertung der Sportstudie.

    Doch erstmal ist die Mitwirkung der Bürger wichtig. Insgesamt sind 13 600 Fragebögen von den Kommunen versandt worden. Je mehr Rücklauf – das Porto übernimmt der Empfänger – verbucht werden kann, desto gehaltvoller werden die Aussagen der Studie zur Sportentwicklungsplanung.

    Ein Zwischenstand ist bereits von Hübner interpretiert worden (wir berichteten). Rund 65 Prozent der sport- und bewegungsaktiven Schaumburger organisieren sich privat, erinnern Dieter Fischer, KSB-Vorsitzender und Hagen Rank, Lehrreferent des KSB. Die 21 Prozent, die im Verein organisiert sind, sagten noch nichts über die aktive sportliche Tätigkeit im selbigen aus, führen die Beiden weiter aus. Das Radfahren wird als liebste Sport- und Bewegungsart benannt. Lediglich fünf Vereine im Landkreis stellten ihren Mitgliedern diesbezüglich ein Angebot bereit, geben Fischer und Rank ein Beispiel für die Herausforderung, aber auch die Chance der Vereine. Die Mitglieder abholen und sich auf deren Nachfrage einstellen sei erstrebenswert.

    Die objektive Auswertung der Stimmen aus der Bevölkerung soll helfen, ein bedarfsgerechtes Sportangebot im Landkreis bereitzustellen. Frühestens im März nächsten Jahres hoffen Fischer und Rank auf einen runden Tisch, an dem Vereine, Politik, Kommunen und der Landkreis sitzen, um gemeinsam das Ergebnis der Studie in Ideen und Konzepte umzusetzen – im Team und in kooperativer Zusammenarbeit.

    Die Befragten unterstützen dies mit der Rücksendung der ausgefüllten Fragebögen. Foto: mr

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