RINTELN (ste). Die SPD-Diskussionsrunde 60 plus traf sich jetzt zu einem Besuch beim Landtag in Hannover und zuvor galt es noch den "Roten Faden" abzulaufen. Der "Rote Faden" ist eine rote Markierung, die am Hauptbahnhof auf dem Ernst-August-Platz beginnt und an 36 Sehenswürdigkeiten Hannovers vorbeiführt. In der Touristinformation gibt es dazu eine Broschüre, die die einzelnen Stationen erläutert und den Weg begleitet. Über die Oper, die Georgstraße, das Bankenviertel mit der LZB und der Nord LB sowie der Deutschen Bank ging es zum inneren Aegidientor und der Aegidienkirche, die eigentlich nur noch ein Kirchhof ist und heute als Ruine (sie wurde 1943 zerstört) dem Gedenkender Opfer von Kriegen zu dient. Vom "Bogenschützen" am Trammplatz führt der Weg direkt zum hannoverschen Rathaus, dem Wahrzeichen der Stadt. Über 6000 Pfähle halten das Gebäude über dem moorigen Untergrund. Danach führt der "Rote Faden" zum Kestner-Museum in der Nähe der Markthalle und dort kann man bekanntlich hervorragend zu Mittag zu essen. Im Landtag im Leineschloss schaute sich die Gruppe erst einmal einen Film an, in dem die Arbeit des Landtages vorgestellt wurde, bevor dann eine Stunde lang die Debatten im Landtag von der Besuchertribüne aus verfolgt werden konnten.
Der "Rote Faden" zieht sich an 36 Sehenswürdigkeiten der Stadt Hannover entlang.
Es ging um ein Gesetz zur Änderung des Haushaltsgesetzes, außerdem wurde ein Gesetz zum Rundfunkänderungsstaatsvertrag behandelt. Der Höhepunkt der Fahrt war allerdings die sich daran anschließende Diskussion mit den Landtagsabgeordneten Ursula Helmhold, Heiner Bartling und Otto Deppmeier. Themen waren unter anderem die Energieversorgung, erneuerbare Energien, der Abbau der Bodenschätze in Möllenbeck und Steinbergen und das Thema Gesamtschulen im Landkreis Schaumburg. Weiter ging es nach diesem Abstecher auf dem Roten Faden in die Altstadt bis zum Endpunkt am "Ernst August"
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