1. Brückenjahr soll Wechsel in die Schule erleichtern

    Informationsabend des Kindergartens im Mozartweg in Rodenberg

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    RODENBERG (bb). Das Team des Kindergartens im Mozartweg in Rodenberg hat während eines Informationsabends über sein Konzept informiert, den Mädchen und Jungen einen möglichst glatten und angstfreien Übergang in die Grundschule zu ermöglichen. Rund 45 Eltern waren der Einladung gefolgt, um Einzelheiten über die Vorbereitungen auf den Wechsel in die Schule im sogenannten Brückenjahr zu erfahren.

    Die Leiterin des Kindergartens am Mozartweg Martina Schrader.

    In ihrem Vortrag legten die Erzieherinnen des Kindergartens großen Wert auf die Feststellung, dass der "Erwerb der Schulfähigkeit" nicht allein im Kindergarten und nicht erst im letzten Jahr vor dem Erreichen des entsprechenden Alters erfolge. Vielmehr bilde die Vorbereitung auf die Schule einen langfristigen und umfassenden Prozess, gehe einher mit der allgemeinen Persönlichkeitsentwicklung der Mädchen und Jungen. Sie starte bereits im jüngsten Alter und gehe vom Kind selbst aus. Entscheidend sei besonders in den ersten Jahren die Unterstützung dieser Entwicklung durch die Eltern in der Familie. Der Kindergarten knüpfe dann an erworbene Fähigkeiten an und fördere diese im Zusammenspiel mit dem Kind und den Eltern weiter.

    Im sogenannten Brückenjahr vor dem Wechsel in die Grundschule arbeitet der Kindergarten am Mozartweg dann auf verschiedenen Feldern mit den Schulen zusammen, um den künftigen ABC-Schützen einen möglichst angstfreien und reibungslosen Übergang zu ermöglichen. So können sich die Jungen und Mädchen etwa bei Schulschnuppertagen mit der neuen Umgebung vertraut machen. Die Erzieherinnen stimmen sich mit den Grundschullehrern über Ziele und Grundsätze ab. Mit Hilfe des Lernentwicklungsbogens und Absprachen können die Schulen an das Beobachtungsverfahren des Kindergartenteams anknüpfen. So wird es möglich, den Übergang für Mädchen und Jungen sehr individuell zu gestalten und den besonderen Bedürfnissen des Einzelnen gerecht zu werden. In Beratungsgesprächen werden die Eltern dabei unterstützt, die Entscheidung zu fällen, ob ihr Sprössling gleich in die Schule geht, oder sich zuvor noch ein Jahr im Schulkindergarten auf den Wechsel vorbereitet.

    Die Leiterin des Kindergartens Martina Schrader erläuterte, dass sie mit dem Zuspruch zu der Veranstaltung durchaus zufrieden sei. Für die Eltern sei das Brückenjahr ein sehr wichtiges Thema, entsprechend frühzeitig gebe man ihnen die Möglichkeit, sich zu informieren. Foto: bb

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