1. Muntere Saison in der Oberliga: Die Spreu trennt sich noch nicht

    SG Hohnhorst/Haste noch in guter Position / Barsinghausen wartet auf einen Sieg

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    LANDKREIS (ro). Neun Spieltage und noch keinerlei ablesbare Top-Favoriten. Krösus HF Springe bugsierte sich mit den vielen Neuzugängen zwar an die Spitze, doch bis runter auf Platz acht sind es nur vier Punkte Differenz. Da hegen noch viele Truppen geheime Wünsche. Die SG Hohnhorst/Haste hat den klaren Anspruch auf eine Spitzenposition, verzettelte sich dabei allerdings schon etwas. Mit 11:5-Punkten sind die SG-Spieler dennoch munter dabei. Weniger Minuspunkte hat nur der Spitzenreiter Springe auf dem Konto, derer vier. Am Sonntag hat die SG ein Heimspiel gegen den MTV Vorsfelde. Der Tabellenachte verbucht 10:8-Zähler. Bei einer Niederlage wäre der MTV aus dem Roulette des Vordersfeld herauskatapultiert. Vorsicht ist allerdings geboten: Die spielstarken Gäste stürzten am letzten Wochenende den Spitzenreiter MTV Post Eintracht Celle durch ein 30:25. Für die SG Hohnhorst/HAste ein Ergebnis mit Warnleuchtencharakter.

    Die SG muss sich nach dem Heimsieg über TSV Burgdorf II nun erneut beweisen. Durch das 37:31 über die Zweitligareserve, sieht Trainer Marc Siegesmund sein Team wieder auf Kurs. Auf eigenem Parkett darf es davon jetzt keinerlei Abweichung geben. Nur in Höchstform mündend in eine harmonische Mannschaftsleistung wird dieser erfahrene Gegner zu knacken sein. Siegesmund erwartet von seinen Mannen vor allen Dingen in momenten sicherer Führung mehr Konstanz. Immer wieder schlich sich in solchen Momenten der Schlendrian an. Oftmals nur kurzfristig, öfters aber schon haarsträubend. Diese Schwächephasen sind analysiert und knallhart angesprochen. Sonntag will sich ein SG-Team auf Kurs präsentieren. Auf Erfolgswelle - zur Freude der Fans im Nordkreis. Ein wenig mehr Temperament seitens der Fans könnte dabei sicher förderlich sein. Anwurf ist am Sonntag, 17 Uhr, in der Sporthalle Haste am Kirchweg.

    Jetzt oder nie. Der TSV Barsinghausen wartet noch immer auf den ersten Saisonerfolg. Am Sonntag, 17 Uhr, trifft das Schlusslicht in der Glück-Auf-Halle auf den Vorletzten TuS Altwarmbüchen. Die Gäste haben erst drei Punkte auf der Habenseite. In diesem Spiel muss der TSV siegen - ansonsten sieht es pechschwarz aus. Die bisherigen knappen Niederlagen schmerzten. Ursache dafür ist die hohe Fehlerquote, die den TSV oft doppelt straft durch Gegentore plus Zeitstrafen.

    Trainer Thomas Engler wirkt noch gelassen. Er ist der festen Überzeugung, dass sein Kader oberligatauglich ist. Bedingt durch das junge Durchschnittsalter sicher auch erst am Anfang der Entwicklung steht. Mit Sven Reuther und Tobias Keller fehlten erfahrene Akteure schon länger verletzungsbedingt. Acht Punkte plus x erwartet Engel von seinen Mannen bis Weihnachten.

    Sammelanfang soll das Match gegen Altwarmbüchen sein, das nächste Schlüsselspiel wäre dann gegen den Drittletzten MTV Eyendorf. Im Falles eines Doppelschlages könnten sich die Spieler aus einer immensen Drucksituation befreien. Ohne Zweifel verfügt das Team dazu über das spielerische Rüstzeug.

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