POHLE (pd). Die Wahl zum Vorsitzenden des CDU-Amtsverbandes Rodenberg war für Volker Dahle eine klare Sache. Von den 28 stimmberechtigten Mitgliedern, die zur Versammlung in das Gasthaus "Homberg" in Pohle gekommen waren, stimmten alle für den amtierenden Vorsitzenden. Auch auf die neue Schriftführerin Bettina Runge entfielen alle Wählerstimmen. Die von Wahlleiter Christopher Wuttke verkündeten klaren Ergebnisse für diese beiden wurden mit viel Beifall bedacht.
Nach dem Vortrag von Honey Deihimi zum Thema "Integration vor Ort – Vielfalt als Chance" (siehe gesonderten Bericht) standen die Vorstandswahlen auf dem Programm der Jahresversammlung. Zur Stellvertreterin von Volker Dahle aus Rodenberg wurde Marion Klose aus dem Ortsverband Lauenau mit 27 Ja- und einer Nein- Stimme gewählt. 23 Ja-, zwei Neinstimmen und drei Enthaltungen waren das Wahlergebnis für Dirk Tetzlaff aus Hülsede, der für die nächsten zwei Jahre der zweite Stellvertreter von Volker Dahle sein wird. Schatzmeister bleibt Joachim Stürck aus Rodenberg. Auf ihn entfielen 27 Ja- und eine Nein- Stimme. Die Beisitzer heißen Sebastian Klein, Klaus-Dieter Meine, Elke Harms und Heinrich Schaper.
Als Wahlleiter fungierte Christopher Wuttke, CDU-Bundestagskandidat für den Wahlkreis Nienburg/Schaumburg. Mit Blick auf seinen SPD-Mitbewerber im Bundestagswahlkampf, Sebastian Edathy, gab Wuttke zu verstehen "Da geht ein Schaumburger gegen einen Nienburger ins Rennen". Damit würde "das Potpourri eine neue Qualität bekommen", schob der Bückeburger hinterher. Wer einen Schaumburger in Berlin sehen wolle, müsse mit der Erststimme die CDU wählen. Nach Wuttkes Einschätzung würde Edathy ohnehin durch einen sicheren Listenplatz in den Bundestag einziehen. Voller Selbstbewusstsein wandte er sich an die interessierten Zuhörer in Pohle mit der Feststellung: "Ich bin der bessere Kandidat".
Vor dem Hintergrund einer sich verändernden Welt werde auch er sich mit dem Thema "Integration" in seinem Wahlkampf und seiner zukünftigen politischen Arbeit verstärkt befassen, erklärte Wuttke weiter. Bei diesem Thema müssten alle gesellschaftlichen Gruppen mitarbeiten. Integration sei nicht nur auf Menschen mit Migrationshintergrund beschränkt, sondern ganzheitlich zu sehen. Er wolle eine generationsübergreifende Politik machen, kündigte der CDU-Politiker außerdem an. Foto: pd