1. Wenn Wiedensahl zum Schilderwald wird

    Dorfstraße beim Martinimarkt gesperrt / Einbahn-Verkehr "Hinter den Höfen" / Sammelfahrten können geordert werden

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    WIEDENSAHL (ro).Mehr als 100 Verkehrszeichen müssen von Arend Oetker und seiner Crew aufgestellt werden, damit auch am 13. November beim Martinimarkt 2008 in Wiedensahl der Durchgangsverkehr relativ problemfrei auf den Ausweichstrecken "Hinter den Höfen" fließt und die motorisierten Marktbesucher ihren anvisierten Parkplatz erreichen können.

    Bewährt hat sich diese Einbahnstraßen-Regelung mit der Fahrtrichtung Nord östlich des zweiseitigen Hagenhufendorfes und mit der Fahrtrichtung Süd westlich des Marktgeschehens. Dafür wird nämlich traditionell die Dorfstraße auf einer Länge von 1800 Metern zur Marktmeile umfunktioniert. Gesperrt ist sie deshalb von Mittwoch-Morgen bis Freitag-Nachmittag. In dieser Zeit gelten die aufgestellten Ge- und Verbotsschilder, Baken sollen darüber hinaus das Einfahren gegen die ausgeschilderte Fahrtrichtung verhindern. Auf diese Veränderungen in der üblichen Verkehrsführung machen zudem schon beispielsweise in den Nachbarorten Niedernwöhren und Rosenhagen aufgestellte Vorwegweiser aufmerksam.Durch die Fertigstellung der Kreisstraße K 42 neu mit dem Kreisel nahe der Landwehr als Endpunkt hat es dabei am Südende des Markttreibens in den beiden zurückliegenden Jahren eine deutliche Entspannung gegeben. Auch diesmal wird die Schützenstraße vom ehemaligen Kaufhaus Niemitz bis zur Einmündung in die K 42 neu als Einbahnstraße in dieser Richtung ausgewiesen. Dadurch, so Wiedensahls Bürgermeister Helmut Schaer bei der Vorstellung des umfangreichen Umleitungskonzeptes für den Martinimarkt, werde eine große Anzahl zusätzlicher Parkplätze in diesem Bereich geschaffen. Anfahrende Besucher aus dem angrenzenden westfälischen Raum, die sich Wiedensahl über die dortige L 770 nähern, müssen deshalb an diesen Tagen über den Kreisel mit der Max-und-Moritz-Tafel in den Wilhelm-Busch-Ort einfahren. Das Einfahren von der K 42 neu in die Schützenstraße ist in dieser Zeit verboten.

    Mit Blick auf die Parkplatz-Sucher verwiesen Schaer und Marktmeister Wilfried Schweer besonders auf die kostenfrei ausgewiesene Großfläche an der Bahnhofstraße. Von dort sei das Zentrum des Marktgeschehens rund um den Dorfteich "Sahl" besonders schnell zu erreichen. Als "beim ersten Mal vor Jahresfrist bewährt" bewertete Schaer die Ausweisung einer befestigten Behinderten-Parkfläche am Max-und-Moritz Kindergarten und an der Arztpraxis Dr. Kilian. Sie wird deshalb dort erneut zur Verfügung stehen.

    Aus Richtung Loccum/Münchenhagen kommende Fahrzeuge werden "In der Hespe" bereits vor Erreichen der Dorfstraße "Hinter den Höfen Ost" in Richtung Norden abgeleitet. Über den "Abtskamp" können sie auf die westliche Umgehung gelenkt werden. An allen neuralgischen Punkten dieser Verkehrsführung stehen zudem ortskundige Einweiser bereit. Am Mittwoch erfolgen Aufbau der Schilder und damit die Einrichtung der Umleitungen, die unmittelbar danach polizeilich abgenommen werden. Spätestens um 16 Uhr soll am Freitag nach der Müllabfuhr von der Markt-Meile der Verkehr wieder durch den Wilhelm-Busch-Ort rollen können, wenn nach den Erfahrungen Schweers auch "90 Prozent der Marktbeschicker" Wiedensahl wieder verlassen haben werden.

    Am Markttag bieten die Firma Eberhardt (Tel. 05037/1222) ab Loccum und Münchehagen sowie die Firma Jeschke (Tel. 05721/6662) ab Bahnhof Stadthagen Shuttle-Großraumtaxen an. Die Touren aus dem Kreis Nienburg erfolgen ca. zwischen10 und 18 Uhr nach Bedarf auf Anruf. Vom Bahnhof der Schaumburger Kreisstadt gelten die fixen Abfahrtzeiten von 8.00, 9.30, 11.00, 12.30 und 14.00 Uhr. Die Rückfahrten ab Wiedensahl starten ab Schützenstraße Nr. 5 um 11.30, 13.00, 14.30 und 16.00 Uhr.

    Weitere Sammelfahrten können geordert werden. Dafür bereit steht auch der Anrufbus Niedernwöhren aus den Orten der Samtgemeinde und aus Stadthagen, der unter der Tel.-Nr. 05721/935093 geordert werden kann. Stellplatz für allgemeine Taxen ist am Tag des Martinimarktes in Wiedensahl erneut der VTL-Möbelmarkt/ehemalige Molkerei.

    Foto: bb/privat

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