TODENMANN (ste). Nach einer ersten Pflanzaktion im Frühjahr konnten sich die Initiatoren Uwe Vogt, Paul-Egon Mense und Klaus Helmentag erneut darüber freuen, dass sich acht weitere Baumspender gefunden hatten. Frau Dr. Graf und ihr Sohn Andreas, Renate und Gerd Beu, der Förderkreis Kirche, vertreten durch Frau und Herrn Miesener, Frau Ossig, Frau Pastorin Sievert von der Kapellengemeinde Todenmann, Familie Barkhausen und die Ortsratsfraktionen CDU/FDP und SPD - sie alle waren mit Spaten bewaffnet gekommen, um ihre Baumspenden am gewünschten Standort im Boden zu versenken. Es war der überwiegende Wunsch der Todenmanner Bürgerinnen und Bürger, diesem alten Friedhof durch eine Baumbepflanzung mehr pflegerische Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, sagte Paul-Egon Mense, der seinerzeit mit Uwe Vogt die Bürgerinnen und Bürger befragt hatte.
Ergänzend fügte er hinzu, dass er es begrüßen würde, wenn sich jetzt noch einige Angehörige der hier beigesetzten Verstorbenen durch diese Aktion motiviert fühlten, die "vernachlässigten" Grabstätten wieder in Ordnung zu bringen.
Die SPD Fraktion freut sich darüber, dass ihr Antrag, den alten Friedhof durch eine Baumbepflanzung zu einer Ruheoase für die Bürger/innen und Touristen der Gemeinde zu machen, durch diese Aktion umgesetzt wurde. Uwe Vogt wünscht sich als Ortsbürgermeister weitere Baumspenden und kündigte an, dass in absehbarer Zeit einige Bänke aufgestellt werden sollen. Dieser Friedhof, sagt er, soll nicht nur ein Ort der Erinnerung oder Trauer sein, sondern jedem ermöglichen, sich einmal dem hektischen Tagesgeschehen zu entziehen, um ein wenig Ruhe und Entspannung zu erleben.
Auf Anfrage von Klaus Helmentag, sagte der Ortsbürgermeister, dass eine Anbindung vom alten Friedhof zum Allersiek im nächsten Jahr geplant sei.
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