1. Ersten "Herbstferienspaß" sollen noch weitere folgen

    Erlös geht an Kindergärten und Jugendforum

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    LAUENAU (al). Über 200 Kinder und einige Jugendliche haben in den Ferien viel Interessantes im Lauenauer Logistikpark erlebt. Nun profitieren auch andere Gleichaltrige vom ersten "Herbstferienspaß". Die beiden Organisatoren Manfred Steffen (Bowling-Center) und Andreas Poitzsch (Maxi-Autohof) überrreichten den Erlös an Vertreterinnen der vier Kindergärten in Lauenau und Feggendorf und an den Vorstand des Jugend- und Kulturforums. Es handelt sich dabei um die kompletten Teilnehmerbeiträge: Die Kosten für die Veranstaltungen hatten die Geschäftsführer der beiden Unternehmen selbst getragen. Die Spendensumme wurde durch Jana Schmidt (Kiddy Best) noch etwas aufgestockt, so dass insgesamt mehr als 500 Euro übergeben werden konnten.

    Sie erhielten den kompletten Erlös samt einer Spende: Jana Schmitz (Kiddy Best), Andreas Poitzsch und Manfred Steffen (von rechts) übergaben Gutscheine an Silke Kinner-Jennerjahn, Hannah Haußmann, Bettina Förster-Fuhrig, Andrea Tatje und Norbert Bruhne.

    Aus zehn Veranstaltungen hatten die jungen Leute wählen können. Während sich aber die Sechs- bis Zwölfjährigen in großer Zahl meldeten, hielt sich das Interesse der Älteren in Grenzen. "Schade eigentlich", befand Steffen, der sogar ein attraktives Verkehrssicherheitstraining samt Simulatorfahrzeug mangels Beteiligung absagen musste. Allerdings hatten einige Jugendliche eine Entschuldigung parat: Sie waren auf Konfirmandenfreizeit.

    Bei anderen Terminen war der Andrang so enorm, dass sogar Wartelisten angelegt werden mussten. Dazu zählten Bowling-Turnier, eine Entdeckungstour durch ebenfalls im Logistikpark ansässige Firmen, ein Musikworkshop, Kochstunde und "Erste Hilfe"-Kurs. Der Erfolg spornte an: "Wir sind mit unserer Idee auf dem richtigen Weg", betonte Steffen, der dem ersten "(Herbst-)Ferienspaß" wohl schon während der Ostertage einen zweiten folgen lassen möchte. Bis dahin will er sich Gedanken machen, wie die Jugendlichen besser erreicht werden können: "Handzettel reichen dafür wohl nicht aus." Ein weiteres Kriterium könnte der für Schüler in Ferien wohl zu frühe Termin sein: "Vielleicht darf man nicht schon um 10.30 Uhr beginnen." Bei der Übergabe der Spenden an die Leiterinnen der Kindergärten "Rappelkiste", "Pusteblume" und "Zwergenwiese", den Verein "Waldkindergarten" und das Jugend- und Kulturforum forderte Steffen zu Ideen auf, wie sich künftige Programme gestalten lassen. Der Musikworkshop könnte dabei zum "Dauerbrenner" werden. Eigentlich war die Demonstration von Instrumenten und technischem Zubehör für Jugendliche gedacht.

    Doch vor allem jüngere Kinder meldeten sich an, staunten über Schlagzeug und E-Gitarre und fanden so viel Begeisterung am gemeinsamen Musizieren, dass sie sogar einen spontanen Chor bildeten. "Selbst unsere harten Mucker rasselten mit den Kleinen", berichtete der Vorsitzende des Jugend- und Kulturforums, Norbert Bruhne. Foto: al

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