ACHUM (hb/m). Der Niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann hat am Montag zum ersten Mal die Heeresfliegerwaffenschule in Achum besucht und sich in einem Gespräch mit Brigadegeneral Richard Bolz über Ausbildung, Internationalisierung und den allgemeinen Auftrag der Heeresfliegerwaffenschule informiert.
Der Innenminister hat das Simulatorzentrum besichtigt und vom Chef des Simulatorzentrums, Oberstleutnant Thomas Mallwitz, erfahren, dass die Heeresflieger im vergangenen Jahr 15.000 Flugstunden im Simulator absolviert haben. Anschließend hat der Minister im Ausbildungshubschrauber EC 135 neben Mallwitz Platz genommen und ist, so Schünemann später gegenüber der Presse, "mit viel Unterstützung geflogen". Es sei ein schönes Gefühl gewesen mit dem Steuer in der Hand. Uwe Schünemann zeigte sich sehr beeindruckt von den Leistungen des Simulators.
"Für den Innenminister ist es wichtig, Unterstützung zur Bundeswehr zu halten", nannte Schünemann den Grund für den kurzfristig vereinbarten Besuch in Achum. Die Heeresfliegerwaffenschule sei ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die gesamte Region. Da die niedersächsische Polizei auch über Hubschrauber verfügt, werde über eine verstärkte Zusammenarbeit bei der Ausbildung nachgedacht.
"Hier wird von einem international auf europäischer Ebene tätigen Dienstleister ein phantastische Arbeit geleistet", lobte der Minister am Ende seines Besuches und befand es für richtig, "dass hier richtig investiert worden ist". Foto: hb/m
Innenminister Uwe Schünemann (r.) unternimmt im Simulator unter Anleitung von Oberstleutnant Thomas Mallwitz einen Flug im EC 135.