1. "Die erste Hürde ist bereits genommen"

    Weserbergland AG erreicht für REK-Region zweite Bewerbungsrunde / "Bionergieregion Weserbergland plus"

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    LANDKREIS. Im Sommer hat sich die Weserbergland Aktiengesellschaft im Auftrag der Regionalen Entwicklungskooperation (REK) Weserbergland plus beim Bundeswettbewerb "Bioenergie-Regionen" beworben. Im Rahmen dieses Wettbewerbes sucht das Bundesministerium gemeinsam mit der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (Projektträger) regionale Zusammenschlüsse vom Dorf bis zur Großregion, die innovative Wege einschlagen und Bioenergie zur Deckung ihres Energiebedarfes nutzen wollen. Ende letzten Monats wurde in Berlin verkündet, dass die Bewerbung der Weserbergland AG die zweite Runde erreicht.

    Die geschäftsführende Arbeitsgruppe der REK Weserbergland plus.

    Die erste Bewerbungsphase des Wettbewerbs endete mit großer Resonanz. Insgesamt 210 Regionen haben sich mit ihrer Ideenskizze für die Teilnahme am Wettbewerb Bioenergie-Regionen beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz beworben. Aufgrund der guten Resonanz und der hohen Anzahl qualitativ hochwertiger Konzepte hat sich das Bundesministerium für eine Aufstockung des Wettbewerbs entschieden. Von allen Bewerbern erhalten 50 Regionen die Chance, ihre Ideenskizze für die zweite Bewerbungsrunde zu einem regionalen Entwicklungskonzept auszuarbeiten. Anfang des Jahres 2009 werden aus den ausgearbeiteten Regionalentwicklungskonzepten dieser 50 Regionen die 25 ausgewählt, die für die Umsetzung ihres Regionalen Bioenergiekonzeptes gefördert werden können. "Die erste Hürde haben wir bereits genommen. Für unsere Region ist dies ein tolles Zwischenergebnis. Es zeigt, dass wir mit unserem Konzept auf dem richtigen Weg sind. Wir werden unsere "Hausaufgaben" mit großem Engagement angehen!", so der Vorstand der Weserbergland AG, Hans-Ulrich Born. In den kommenden Wochen heißt es nun, die Ideenskizze zu einem tragfähigen Konzept auszuarbeiten. Dieses wird voraussichtlich bis Mitte Dezember zu erstellen sein. Bereits bei der Bewerbung hatte die Weserbergland AG starke Befürwortung der Region erhalten. Über 30 regionale Unternehmen und Institutionen erklärten ihre Mithilfe in einer Kooperationszusage. Auch die Vertreter der Kommunen hatten die geplante Bewerbung als "Bioenergieregion Weserbergland plus" ausdrücklich befürwortet. In der "Erklärung von Rohdental" erklärten zahlreiche Bürgermeister aus den Landkreisen Hameln-Pyrmont, Holzminden, Nienburg und Schaumburg, dass sie dem Klimaschutz und einer nachhaltigen Energieversorgung unter Nutzung der regionalen Ressourcen größte Bedeutung zumessen und im Ausbau der Bioenergien ein großes lokales wie regionales Wertschöpfungspotential sehen. Die Landkreise der REK Weserbergland plus verfolgen bereits seit einiger Zeit die Entwicklung zur "Energieregion Weserbergland plus" als ein zentrales Ziel. Zahlreiche regionale Partner unterstützen bei der Umsetzung. Der Weserbergland AG ist die Federführung übertragen.

    "Die Teilnahme am Wettbewerb "Bioenergie-Regionen" ist eine konsequente Ergänzung der bisherigen Strategie", so Hameln-Pyrmonts Landrat Rüdiger Butte, derzeitiger Sprecher der REK Weserbergland plus. Weitere Informationen zum "Bundeswettbewerb zum Aufbau regionaler Netzwerke im Bereich der Bioenergie": www.bioenergie-regionen.de.

    Foto: privat

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