LANDKREIS (rh). Äußerst gespannt ist man in Helpsen auf den Auftritt der Hannover Korbjäger. Diese Mannschaft ist seit zweieinhalb Jahren ungeschlagen durch die Bezirksklasse und Bezirksliga marschiert und strebt nun den dritten Aufstieg in Folge an. Mit dem TSV Luthe stellt sich in Lindhorst ein guter alter Bekannter vor.
Unzählige Vergleiche gab es zwischen diesen beiden Mannschaften in den vergangenen Jahren. In letzter Zeit hatte dabei meist der TuS Jahn das bessere Ende für sich. Damen der SG Rusbend/Bückeburg haben in Hoya nicht mehr als eine Pflichtaufgabe zu erledigen.
Bezirksoberliag Herren:
TV Bergkrug -
Hannover Korbjäger (Sa. 17 Uhr).
Mit den Hannover Korbjägern stellt sich am Samstag in Schaumburg der erste der beiden Top-Favoriten der Liga vor. Neben dem UBC Hannover gilt diese Mannschaft als der größte Anwärter auf den Aufstieg in die Oberliga.
Die seit ihrer Vereinsgründung ungeschlagenen Hannoveraner sind natürlich auch in Helpsen Favorit. Allerdings hatte die Mannschaft bei ihrem letzten Spiel gegen den MTV Stolzenau doch mehr Mühe als erwartet.
Mit nur zwölf Punkten Differenz konnte das Spiel gewonnen werden. Zudem fällt diese Mannschaft immer wieder durch undiszipliniertes Verhalten auf. So ist auch bei dem Spiel in Helpsen ihr Spieler Ilia Dojeschwili gesperrt worden.
TuS Jahn Lindhorst -
TSV Luthe (So. 13 Uhr)
Bezirksoberliga Damen:
RV Hoya - SV Rusbend/Bückeburg ( So. 14.45 Uhr)
Beim TV Bergkrug hadert man zurzeit etwas mit dem Schicksal. Nicht gerade vom Glück verfolgt verlor die Mannschaft um Kapitän Oliver Feldmann zwei ihrer bislang vier Spiele äußerst unglücklich mit nur einem einzigen Punkt Unterschied.
Sowohl beim Heimspiel gegen den CVJM Hannover als auch in Stolzenau stellte sich nach dramatischen Schlussphasen Fortuna auf die Seite des Gegners.
Glück hatte man dagegen, dass man ein verlorenes Spiel (in Hildesheim) im Nachhinein am "Grünen Tisch" gewann.
Ein Überraschungserfolg über die Korbjäger ist also durchaus im Bereich des Möglichen, besonders dann, wenn die Mannschaft endlich die in dieser Saison schon Besorgnis erregende Chancenverwertung verbessert.
Zwei Stunden früher als zu seiner normalen Spielzeit 15 Uhr empfängt der TuS Jahn mit dem TSV Luthe einen guten alten Bekannten aus vergangenen Bezirksoberligazeiten. Verzweifelten die Lindhorster in früheren Jahren immer wieder an der Luther Dominanz unter den Brettern, so hat sich das Blatt in den letzten Jahren gewendet. In beiden Aufstiegsjahren hatte der TuS Jahn mit dem TSV relativ wenig Mühe. Vier klare Siege stehen da zu Buche. Die Mannschaft des TSV hat sich in den letzten zwei Jahren aber deutlich verändert. Viele der "alten Kämpen" haben inzwischen jungen Spielern Platz gemacht und diese spielen in dieser Saison bislang sehr erfolgreich. So wurde im letzten Spiel vor den Herbstferien Tabellenführer RV Hoya gestürzt. Der bis dato ungeschlagenen TuS Jahn sollte also wachsam sein. Zwar ist die körperliche Überlegenheit des TSV nicht mehr so angsteinflößend; das seit vielen Jahren sehr gute Passspiel des TSV Luthe allerdings wird auch von dieser neuen Mannschaft gepflegt. Dennoch. läuft alles einigermaßen nach Plan, sollten die beiden Punkte in Lindhorst bleiben.
Deutlicher kann eine Favoritenrolle kaum sein. Die SG, bislang ungeschlagen und ein großer Anwärter auf den Oberliga-Aufstieg trifft auf einen Gegner, der zu den erklärten Abstiegskandidaten zählt. Und genau so spielt die Mannschaft auch in ihren ersten Saisonspielen.
Da gab es Niederlagen wie ein 46:114 gegen den TSV Neustadt, 24:134 gegen den VfL Grasdorf oder ein 23:105 gegen den TSV Stelingen.
Ein ähnliches Ergebnis kann man auch bei diesem Spiel erwarten. Alles andere als ein haushoher Sieg der SG wäre eine faustdicke Überraschung.
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