BAD EILSEN (hb/m). Die 76. Kunstausstellung in der Wandelhalle des Rehazentrums der Deutschen Rentenversicherung in Bad Eilsen ist von Kerstin Henke von der Kreativwerkstatt in Anwesenheit zahlreicher Kunstfreunde eröffnet worden. Unter dem Motto "Auf bunten und steinigen Pfaden" sind etwa 80 Exponate von Marion Wilke zu sehen. Die Vernissage wurde musikalisch am Klavier untermalt von dem Nienstädter Jörg Waschelitz.
Marion Wilke aus Lüdersfeld hat eine Ausbildung zur Grund- und Hauptschullehrerin mit dem Hauptfach Kunst absolviert. Sie hat ein Diplom für Sprachbehindertenpädagogik erworben und war zuletzt an einer Privatschule als Dozentin für Sozialwissenschaften tätig. Ihre Hobbies sind textiles Gestalten, Fotografie, Zeichnen und Specksteinbearbeitung. Seit drei Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit der Acrylmalerei.
Das Motto für ihr kreatives Tun könnte lauten "Der Weg ist das Ziel" oder auch "Alles ist möglich". Für Marion Wilke ist das aufregendste am schöpferischen Tun der Prozess des Gestaltens, ob beim Malen oder Behauen von Steinen. "Sich auf subjektiv neue Pfade zu begeben, neugierig zu sein, erleben, ob etwas möglich ist, unmöglich erscheint und doch wieder etwas Neues daraus entsteht, stellt für die Künstlerin den größten Reiz dar", heißt es in der Laudatio von Kerstin Henke. Das beinhalte auch "Lust, Kampf, auch Leiden und manchmal sogar tagelanges Abschirmen von der Welt draußen".
Die Bilder bestechen durch eine unglaubliche Farbenvielfalt, wobei die Grundfarben rot, gelb und blau sie magisch anziehen. Marion Wilke liebt sowohl Kontraste als auch Ton-in-Ton-Arbeiten. Beim Spielen mit Farben und Formen ist sie letztendlich immer auf Harmonie aus. "Wenn ich es dann noch hinkriege, dem Ganzen eine gewisse Leichtigkeit zu verleihen, bleibt nur der Wunsch, eine dass andere beim Betrachten auch neugierig werden", erläuterte Wilke. Foto: hb/m